Jeden Tag ein neues Buzzword." Das ist momentan meine Devise, wie es scheint. Es gibt rund um Java inzwischen so viele Technologien, Werkzeuge, Architekturen und Frameworks, dass man erst mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Genau deshalb habe ich so lange gezögert, einen Fuß auf Java-Terrain zu setzen. Aber langsam blicke ich immer mehr durch. Meine neueste Bekanntschaft heisst "Maven".Vor allem Apache Software Foundation ist ein unerschöpflicher Quell für Frameworks und Werkzeuge. Schon deren "ant hat mir gefallen, weil es besser als Make in die von XML beherrschte Landschaft passt und z.B. schon einen eingebauten XSLT-Prozessor mitbringt[1]. Mit Maven aus der gleichen Schmiede kann man ebenfalls Build-Prozesse modellieren, aber die sind nur die Grundlage, auf der die Software Plugins für die Projektverwaltung und -Dokumentation aufbaut. Zum Beispiel erzeugt Maven nach der Durchführung der Unit-Tests gleich ausführliche HTML-Berichte aus den Testergebnissen. Auswertungen über die Einhaltung von Stilstandards, ebenfalls als HTML-Seiten, liefert das Checkstyle-Plugin. Andere Plugins werten SVN-Repositories aus oder laden erzeugte Dateien gleich auf einen Webserver hoch.
Ich bin ein Fan von Dokumentation. Und ich bin ein Fan von Werkzeugen, die Dokumentation unterstützen und automatisieren. Und ich glaube, ich bin ein Fan von Maven.
fn1. Wer mit DocBook arbeitet, weiss das auf Anhieb zu schätzen.