Rob Pegoraro von der Washington Post ist nicht begeistert von Nokias Internet Tablet 770: in It Does Little, and Not Very Well lässt er kaum ein gutes Haar an dem kleinen Surfbrett.
Die Eingabemöglichkeiten können nach Meinung des Autors die fehlende Tastatur nicht ausgleichen, Verbindungen per Bluetooth seien schwer zu konfigurieren und die WLAN-Anbindung stellte sich bei seinen Tests als sehr instabil heraus. Die Verarbeitungsmöglichkeiten von Multimedia- und Officedateien hinken laut Pegoraro weit hinter dem aktuellen Stand der Technik hinterher. Auch die Akkulaufzeit lässt für ihn schwer zu wünschen übrig.
Der Artikel erinnert mich ein wenig an den ersten Eindruck, den seinerzeit der Palm Pilot 5000 bei mir hinterließ: "So viel Geld für so wenig Funktion?" In beiden Fällen wurde übersehen, dass eine Vielfalt von Software nachinstalliert werden kann. Und dass bei jedem solchen Gerät noch viele Möglichkeiten zur Korrektur von Problemen und zur Weiterentwicklung seiner Funktionen besteht, zum Beispiel durch Firmware-Updates.
Obwohl ich deshalb davon ausgehe, dass bei der Bewertung einige versöhnende Pluspunkte übersehen wurden, teile ich die Einschätzung, dass das 770 wohl kaum ein Markterfolg werden wird.