Benebelt und beleuchtet

Eine kurze Durchsage in eigener Sache:

Die Nebelschlussleuchte ist nur bei Nebel unter 50m Sicht einzuschalten, sonst nicht! 50m ist in der Regel der Abstand zwischen 2 Leitpfosten neben der Fahrbahn.

Weitere Hinweise dazu auf Fahrtipps.de

Buch: Einführung in Perl

"Einführung in Perl" ist die deutsche Übersetzung des Buchs "Learning Perl" von Randal L. Schwartz und Tom Christiansen. Was der deutsche Titel verspricht, hält das Buch auch in vollem Umfang ein.Man kann schon am Inhaltsverzeichnis erkennen, dass "Einführung in Perl" alle wichtigen Themen abdeckt, die angehende Perl-Entwickler interessieren:

Einführung

Skalare Daten

Listen und Arrays

Subroutinen

Hashes

IO-Grundlagen

Das Konzept der Regulären Ausdrücke

Mehr über Reguläre Ausdrücke

Reguläre Ausdrücke anwenden

Weitere Kontrollstrukturen

Dateihandles und Dateitests

Zugriff auf Verzeichnisse

Dateien und Verzeichnisse bearbeiten

Prozessverwaltung

Strings und Sortierfunktionen

Einfache Datenbanken

Fortgeschrittene Perl-Techniken

Dem ganzen Buch merkt man an, dass es aus Kursmaterialien entstanden ist, die Schwartz in seinen Perl-Trainings verwendete. Er orientiert sich an der Programmier-Praxis und erklärt die Sachverhalte anschaulich und verständlich. Durch die Übungen am Ende jedes Kapitels und die oft witzigen Fußnoten macht es Spass, sich immer weiter in die Tiefen der Programmiersprache vorzuwagen.

Neben den grundlegenden Kontrollstrukturen und Datentypen kommen auch weiterführende Themen wie Dateihandling, eval oder DBM-Datenbanken nicht zu kurz. Mit drei Kapiteln werden die Regulären Ausdrücke besonders gewürdigt. Das ist einerseits ihrem Stellenwert für die Bedeutung von Perl, aber auch andererseits ihrer Komplexität angemessen.

Fazit: Es ist kein Wunder, dass O'Reilly das Buch nun schon in der 3. Auflage herausgegeben hat. Zusammen mit Larry Walls Referenz "Programmieren in Perl" gehört "Einführung in Perl" in das Bücherregal jeder Perl-Entwicklerin.

Gutes Karma

In der Hoffnung, endlich auch mal mehr Zeit unterwegs im Freien oder gar im Ausland zu verbringen, habe ich mir im August 2004 den Digital Music Player "Rio Karma" zugelegt.Das Teil hat eine sehr handliche quadratische Form, obwohl es 20GB Plattenplatz mitbringt. Ich habe inzwischen fast meine ganze Musiksammlung draufgespielt -- und es sind immer noch einige GB frei...

Als Idealist gefallen mir besonders folgende Eigenschaften:

  • Der Karma spielt auch OGG Dateien, deren Qualität schon bei platzsparenden 64kbps völlig ausreicht.
  • Der Player kann über seine Dockingstation ins Netzwerk eingebunden werden und ist dann einfach per Webbrowser erreichbar. Auf diesem Weg kann man sich ein kleines Java-Programm namens "Rio Music Manager Lite" herunterladen. Dies ist eine abgespeckte, aber plattformunabhängige Version der mitgelieferten Windows-Software und somit auch unter Linux und Mac OS einsetzbar.
  • Mit dem RMM können Musikdateien zwischen Karma und PC ausgetauscht werden (wohlgemerkt in beide Richtungen). Andere Dateien können über die "Rio Taxi" Funktion transferiert werden -- der Karma dient auf diese Weise auch als mobile Festplatte.

Die Auswahl zu spielender Musik kann bequem nach Künstler, Album, Musikgenre oder auch nach Erscheinungsjahr erfolgen. Die Musikdateien sollten dazu sauber mit ID3-Tags versehen sein. Mit Playlists können die gespeicherten Songs nach Belieben gruppiert werden. Die Funktion "Rio DJ" erlaubt die automatische Zusammenstellung einer Playlist nach verschiedenen Kriterien, z.B. nur Titel, die ich schon lange nicht mehr angehört habe, oder nur Songs aus dem Jahr 1988.

Die mitgelieferten Ohrstöpsel habe ich durch etwas bessere von Philips eingetauscht und ich bin mit dem Klang sehr zufrieden.

Auch die Unterstützung im Web für den Player ist gut: auf Riovolution.com finden sich ein belebtes Forum wie auch Links zu Software-Downloads und anderen Websites.

Ich kann das Gerät deshalb uneingeschränkt empfehlen.

Linux-Cluster auf Xbox-Basis

Es ist ja seit längerem bekannt, dass man Linux auch auf der Xbox betreiben kann. Anandtech hat nun ein Cluster-Projekt auf die Beine gestellt, bei dem sie 8 Konsolen zu einem leistungsfähigen Rechensystem koppeln.

Bei einem Preis von $150 pro Knoten klingt das zunächst interessant, aber im Test zeigte sich, dass die spärliche Hardware-Ausstattung (700MHz CPU, 64MB RAM) schnell zum Klotz am Bein wird.

Man darf jedoch gespannt sein, was das gleiche Projekt mit der kommenden Xbox 2 ergeben wird.

Alles Gute kommt von oben

Der Guardian,14493,1345460,00.html berichtet, dass die USA jetzt so weit sind, den Weltraum zu militarisieren.

Warum bin ich nicht überrascht, dass man dabei das Weltraum-Abkommen von 1967, das dessen Aufrüstung verbietet, geflissentlich ignoriert?

CAJ Leitungsrat 2004

An diesem Wochenende fand in Ludwigshafen der erste Leitungsrat des CAJ Bundesverbands statt. Ich war mit Daniel mit dabei und finde, dass es sich gelohnt hat.Am Freitag Abend waren wir nach einer Odyssee durch das idyllische Ludwigshafen im Heinrich-Pesch-Haus angekommen. Der entscheidende Unterschied zu den früheren Bundeskonferenzen fiel uns dort sofort ins Auge: es sind bedeutend weniger Leute, weil jede Diözese nur noch 2 Ehrenamtliche in den Rat entsendet. Da einigen Diözesen aus Krankheits- oder Termingründen nicht einmal das möglich war, kam es uns erst mal ziemlich leer vor.

Aber dieser Unterschied ist auch ein klarer Vorteil, denn ich konnte mir schnell einen Überblick über die Teilnehmer machen und die Arbeit im Plenum funktionierte stets einwandfrei. Die tolle Diskussionskultur wurde am Ende auch ausdrücklich gelobt.

Der erste Leitungsrat sorgte mit einem großen Wahlen-Block für eine neue Verbandsleitung und verabschiedete seine neue Geschäftsordnung. Ab jetzt leiten Heike Reisert und Arndt Schröders als ehrenamtliche Bundesvorsitzendende, verstärkt durch Sarah Winkens als Stellvertretung, den Verband. Mit Gregor Giehrlich ist im kommenden Jahr auch die kompetente Nachfolge von Joachim als Bundessekretär gesichert.

Die gestrige Party nach dem gemeinsamen Gottesdienst musste ich heute erst mal verdauen -- herzliche Grüße nach Hamburg und ins Allgäu! :)

Wir haben gemerkt, dass es in den Details noch Verbesserungen geben muss, aber die neue Struktur ist ganz klar ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung.

Weblog komplett

Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich meine gesamte Website zu einem Weblog umfunktioniert. Die Entscheidung dazu folgte der Erkenntnis, dass das Weblog der Teil der alten Website war, den ich am intensivsten gepflegt habe.

Jetzt hat das Blog auch optisch und technisch den Stellenwert, der ihm zusteht.

Ich werde in den kommenden Tagen alle noch sinnvollen Inhalte, die auf der alten Website verfügbar waren, in die neue Struktur übertragen. Bei den Bildergalerien habe ich das gestern schon erledigt, meine Artikel und Vorträge werden folgen.

Der Kommentar-Link soll signalisieren, dass ich für Feedback zu diesem Schritt -- wie auch zu allen neuen Weblog-Einträgen -- jederzeit offen und dankbar bin.

Meine privaten Foto-Galerien

Ältere Galerien:

Tetris für Anfänger

Tetris wird für immer die Liste der Kultspiele beherrschen, und die Chefs der eckigen Blöcke spielen sogar die 3D-Variante.

Nun gibt es auch für die weniger Kombinationsbegabten eine Version als Onlinespiel: Tetris1D

(Danke an Isotopp)

Adobe geht auf Linux zu

Wie Pro-Linux meldet, ist Adobe den OSDL(Open Source Development Labs) beigetreten.

Dass Adobe diesen Schritt tun würde, hätte ich nicht geglaubt. Obwohl sich viele Linux-Anwender die Finger nach Anwendungen wie Photoshop, Freehand oder Indesign lecken würden, hat sich Adobe lange, lange Zeit von Linux fern gehalten. Mit dem Betatest einer Linux-Version von Framemaker weckte der Layout-Spezialist erst große Hoffnungen, die dann aber nach kurzer Zeit mit dem Abbruch des Tests auch wieder begraben wurden.

Inzwischen scheint man aber von den Vorteilen freier Software überzeugter zu sein: "Von einer technischen Sicht der Dinge gesehen ist die (Linux-) Plattform robust." Und es wird sogar nach einem "Director, Linux Market Development" und einem "Linux Desktop Architect" gesucht.

Guten Morgen, Adobe! Und willkommen in der Linux-Welt!

Lächle und sei froh

Irgendwie ist diese Woche nicht mein Tag.

Am Sonntag sorgte ich bei der CAJ-DV erst mal für einen kleinen Eklat. Danach war ich so neben der Spur, dass ich meine Tasche mit Klamotten sowie Wasch- und Rasierzeug im Tagungshaus vergessen habe.

Als ich gestern nochmal hin gefahren bin, war das Haus geschlossen.

Heute morgen werde ich mit dem Gedanken wach "Seit wann kommt die Müllabfuhr schon vor 7 Uhr?" Ah ja. Wenn man einen Wecker auf 7 stellt, sollte man ihn auch einschalten. 2 Besprechungen verschlafen.

Ich glaube, das wird eine spannende Woche.

Neulich im Supermarkt

Nitrozac von "The Joy of Tech" hat sich ein Produkt einfallen lassen, das in allen amerikanischen Malls erhältlich sein sollte.

Anders als das Rhino-Dings von neulich ist das eine echt brauchbare Sache. Denn damit könnte wirklich sichergestellt werden, dass die US-Bevölkerung sinnvoll auf die kommenden Wahlen vorbereitet ist.

Die Nase voll

Es gibt nichts, was es nicht gibt.

rhinoBeam forte&Artikel=547-80&Gruppe=HT-GH-MT kann durch "bio-stimulative Photonen (Speziallicht) und ein bipolares Permanentmagnetfeld" meinen zellulären Energienotstand beheben. Und der ist ja bekanntlich der eigentliche Grund für Nasenrotz.

Bio-stimulative Photonen sind natürlich eine tolle Sache. Man könnte sich natürlich auch eine Maglite in die Nase stecken, aber das ist selbst bei der Mini-Version auf die Dauer nicht so angenehm. Und für das bipolare Magnetfeld müsste man den Dauermagneten auch noch dazwischenquetschen.

Da ist das angebotene Gerät natürlich geschickter, besonders für abwehrgeschwächte, ältere und geistig minderbemittelte Menschen. In die Nase stecken und gesund werden -- einfach und genial.

So. Dann mach ich jetzt mal Feierabend und erfinde ein Gerät gegen Durchfall. Irgendwo habe ich noch ne Maglite rumliegen.

Armut in mehrfachem Sinn

Bei Isotopp fand ich den Link auf den Telepolis-Artikel Sie fürchten weder Pest noch Colera. Aber das Markenrecht.&entry_id=531. Nach der Lektüre habe ich mich entschieden, in Zukunft auf Coca-Cola zu verzichten.

Nicht nur, dass ein staatlicher Plakatwettbewerb zur globalen Armut sich aus Angst vor juristischen Folgen von vornherein scheut, das Siegermotiv abzubilden, nein, auch die im Artikel verlinkten Fakten zu den Machenschaften der Getränkefirma sind erschreckend. Mich jedenfalls erschrecken sie. Und daher werde ich mich jetzt nach einer Alternative umschauen, um meinen Körper mit Flüssigzucker zu versorgen.

So richtig Urlaub

Jetzt bin ich seit 5 Tagen im Hotel Bahia Principe auf Teneriffa und fuehle mich zunehmend erholt.

Am Samstag kamen mein Bruder und meine Freunde Kai und Heike hier an und geniessen seither das geniale Wetter. Knapp 30 Grad bei leichtem Wind sind problemlos zu ertragen.

Das Hotel ist rundum zu empfehlen. Die Zimmer sind wohnlich (wir erhielten sogar Junior Suites, weil die Doppelzimmer aus sind), die Anlage ist gross, sodass sich die Leute gut verteilen. Das Essen ist wahnsinnig reichhaltig und abwechslungsreich und die Hotelangestellten fast durch die Bank total freundlich. Als All Inclusive Gaeste koennen wir natuerlich aus dem Vollen schoepfen, was Fruehstueck, Mittagessen, Abendessen und Poolbar betrifft. Das Animationsprogramm ist ebenfalls abwechslungsreich, und die Animadores weisen die Gaeste nur freundlich darauf hin, ohne Druck auszuueben. Alles sehr angenehm.

Morgen werden wir uns mal aus der Anlage raus trauen und mit einem Mietwagen den Loro Park, einen grossen Tierpark, besuchen.

Sieht so aus, als haetten wir mit der Auswahl unseres Urlaubsortes voll ins Schwarze getroffen. Ich muss nur darauf achten, dem guten Essen auch ausreichend Bewegung entgegenzusetzen. :)

Herbstinfarkt

Sieht so aus, als wäre es das gewesen mit dem Sommer 2004. Es wird Zeit, die Pullover aufzustocken und sich an frühe Abenddämmerung und häufigen Regen zu gewöhnen. Meine gute Laune ist zwar zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil solarbetrieben, aber depressiv werde ich jetzt auch nicht. Ich mach mirs halt zuhause gemütlich und komme wohl wieder etwas mehr zum Lesen. Und dann sind da noch die zwei ersten Oktoberwochen, in denen ich meine Solarakkus auf Teneriffa aufladen werde :-)