Feb 22, 2006
Auf Geburtstag habe ich mir das Buch "J2EE und JBoss" von Torsten Langner geschenkt. Heute hab ich es per Post bekommen, somit bin ich in den nächsten Tagen mit Lesestoff versorgt. In Kürze werde ich dann mehr zu dem Buch und seinem Thema schreiben.
Feb 22, 2006
Ich bin müde. Saumäßig. Schon die ganze Woche. Dabei war das Wochenende trotz Party gar nicht so exzessiv. Frühjahrsmüdigkeit?
Wie dem auch sei -- ich werd heute sehr früh im Bett liegen.
Feb 18, 2006
Heute erinnerte mich eine Diskussionen im Geschäft an eine bekannte Bibelstelle im Evangelium nach Matthäus (Kapitel 20).
Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.
Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere müßig auf dem Markt stehen und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. Und sie gingen hin.
Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da? Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.
Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten. Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen.
Als aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen. Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn und sprachen: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben. Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem letzten dasselbe geben wie dir. Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin? So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.
Ich lasse den Text unkommentiert stehen. Er ist aber ein paar Minuten Nachdenken wert.
Feb 17, 2006
Gestern hab ich mich mal bei Jabber angemeldet. Nicht, dass ich mit ICQ, MSN und Skype nicht schon mit Instant-Messaging-Diensten versorgt wäre. Aber das offene Protokoll, auf dem Jabber basiert, hat einige Vorteile gegenüber den genannten Insellösungen der Internet-Konzerne.* Es gibt vielfältige Software für alle gängigen Betriebssysteme.
* Jeder kann einen Jabber-Server betreiben, ihn ins weltweite Jabber-Netz einfügen oder davon getrennt nutzen.
* Bibliotheken, um eigene Jabber-Software zu entwickeln, sind frei verfügbar.
* Über Gateways (sog. "Transports") kann man auch ICQ und MSN erreichen. GoogleTalk nutzt sogar das Jabber-Protokoll selbst.
* Der Dienst wird nicht von kommerziellen Interessen bestimmt.
Aus diesen Gründen habe ich Jabber zu meiner zentralen IM-Lösung erkoren.
Auf meiner Kontaktseite findet ihr meine ID und in meinem Wiki pflege ich eine kleine Anleitung zu Jabber
Feb 16, 2006
Gerade habe ich erfolgreich meine O2-Homezone von Durlach in die Brauerstraße 48 verlegt. Erwartungsgemäß hat sich meine Karlsruher Telefonnummer dabei nicht geändert, ich bin also ab sofort wieder unter der gewohnten Nummer zu erreichen.
Feb 16, 2006
Gestern kam ich nach 4 Tagen aus Dublin zurück. Es war ein schönes Wochenende, und ich hab zwei gute Restaurants entdeckt. Guinness hab ich jedoch kein einziges getrunken.Am Freitag hab ich nach der Arbeit schnell gepackt und mich dann eilig auf den Weg nach Hahn gemacht. Weil ich bei Caro zuhause erst noch Gepäck einsammeln musste, war die Zeit ziemlich knapp, um noch pünktlich einchecken zu können. Also bin ich bei Schneegestöber zum und durch den Hunsrück geheizt.
Der Flug verlief reibungslos und am Dublin Airport wartete Caro schon auf mich. Nach fast einer Stunde Busfahrt (ich bin immer noch der Meinung, dass da ehemalige Fluchtwagenfahrer am Steuer sitzen) waren wir dann auch beide platt genug, um schlafen zu gehen. Dass Caro mich auf der Wandseite des 90cm breiten Bettes schlafen ließ, spricht für ihr Vertrauen in meine Liebe. So richtig erholsam ist diese Art des Schlafens aber keinesfalls.
Am Samstag gingen wir einkaufen und ich besorgte mir endlich mal wetterfeste Schuhe. Abends war party time: Steffi, eine Studienfreundin Carolins, hatte uns eingeladen. Knapp die Hälfte der Gäste war deutsch, die andere baskisch, und ganze zwei Briten waren auch da. :) Dass ich schließlich eine Flasche Jameson entdeckte, war nach dem leckeren Essen das Sahnehäubchen. Mangels Nachtbus mussten wir den Heimweg zu Fuß antreten. Caros Idee, bei Wind und Nieselregen (soviel zu "wetterfeste Schuhe") nicht die bekannte Strecke, sondern eine vermutliche Abkürzung zu nehmen, begeisterte mich nicht, stellte sich aber als goldrichtig heraus.
Am Sonntag schliefen wir aus, und nach einem Abstecher zu Steffi, bei der ich meinen Rucksack vergessen hatte, besuchten wir das Monty's of Kathmandu, ein nepalesisches Restaurant in Temple Bar, das schon zahlreiche Preise eingeheimst hat. Das Essen war erwartungsgemäß nicht billig, aber für 20 Euro pro Person wurden wir auf sehr angenehme Art satt.
Während für Caro die Uni-Woche wieder losging, durfte ich ausschlafen. Nach einem gemeinsamen Nachmittag in der Stadt fuhren wir zum Abendessen nach Hause. Anschließend wollten wir einen Pub aufsuchen, aber der strömende Regen stimmte uns um und wir blieben daheim. Damit war aber meine letzte Chance auf ein Guinness zerronnen. :-(
Wie es sich für Urlaub gehört, schlief ich auch am Dienstag aus und suchte mir mit Caro ein nettes Plätzchen zum Mittagessen. Dieses Mal fanden wir das Juice, ein vegetarisches Restaurant. Der gebratene Reis mit Gemüse war superlecker und 10 Euro inkl. Suppe waren dafür nicht zu viel verlangt.
Für die Busfahrt hatten wir in weiser Voraussicht ausreichend Zeit eingeplant. Auch der Rückflug verlief reibungslos; dank Rückenwind landeten wir 20 Minuten vor der Planzeit. Meine Befürchtung, dass sich mein Stahlross im Stich lässt, trat glücklicherweise nicht ein und so war ich gegen Mitternacht zuhause und konnte mich noch vor dem Schlafengehen frisieren (auch dafür hatten wir in Dublin keine Gelegenheit gefunden).
Zählt man Fahrt- und Parkkosten dazu, relativiert sich der "Billigflug" zwar etwas, aber ich bin trotzdem froh, auf diese Weise meine Freundin wenigstens im Abstand einiger Wochen treffen zu können. Und ab April fliegt RyanAir auch von Baden-Baden aus...
Feb 11, 2006
...übers Wochenende nach Irland. Ist schon interessant, welche neuen Reisemöglichkeiten die Billigflieger eröffnen. Da lohnt es sich auch mal, wie ich jetzt für 4 Tage nach Dublin zu fliegen. Am Mittwoch werde ich dann wieder zuhause sein.
Soll ich für jemanden ein Guinness mittrinken? ;)
Feb 10, 2006
Sebastian ist eine Nervensäge. Jedesmal, wenn er in den letzten Tagen an meinem Schreibtisch vorbeikam, erklärte er mir, dass sein Thinkpad unter Windows das externe TFT mit 1280x1024 Pixeln ansteuere. Ich hingegen hatte mit SAX2 bisher nur den Klonmodus einstellen können, der das TFT mit dem 1024x768-Bild betreibt, das auch vom eingebauten Display angezeigt wird.
Heute morgen hatte ich die Faxen dick und passte die X11-Konfiguration von Hand an. Und siehe da: Plötzlich habe ich Platz auf zwei unabhängigen Displays, von denen das eine mit 1024x768 und das andere mit 1280x1024 Pixeln läuft!
Danke, Seba.
Feb 10, 2006
Der Hersteller von Hochleistungsrechnern und Grafikworkstations SGI (ehemals Silicon Graphics) liegt offenbar in den letzten Zügen seines Todeskampfs: in einer Mitteilung an die amerikanische Börsenaufsicht SEC stellte SGI ein Konkursverfahren in Aussicht
Es macht mich traurig, den Hersteller der Traummaschinen meiner Jugend in den Bankrott gehen zu sehen. Ich glaube, ich muss mal wieder meine Octane2 in Aktion setzen.
Feb 10, 2006
O'Reilly-Bücher gibt es nicht nur zu reinen IT-Themen: Zum Beispiel bietet der Verlag seit einigen Wochen das Buch Time Management for System Administrators an. Es beschäftigt sich mit Methoden, wie Sysadmins ihren Job effektiver und effizienter erledigen können. Es geht dabei nicht nur auf die üblichen Zeitmanagement-Weisheiten ein, sondern berücksichtigt auch die alltäglichen Situationen in dieser Berufsgruppe.
Perlcast.com hat ein Interview mit Tom Limoncelli, dem Autor des Buchs, als Podcast veröffentlicht. Beim Anhören war ich sehr überrascht, wie sehr Toms Erkenntnisse und Verhaltensweisen den meinen gleichen.
Feb 8, 2006
"Hä? Seit wann habe ich Klingon-Charts auf dem MP3-Player?" Das war der Gedanke, der mir heute morgen im Zug durch den Kopf ging. Was ich da hörte, klang wirklich nach einem von einem klingonischen Duo dargebrachten Popsong.
Aber auf dem Display stand dann doch nur "Caveman -- Mike Oldfield -- Tubular Bells 2003".
Feb 7, 2006
Mein Wechsel auf VoIP-Telefonie wird langsam immer umfassender. Dabei bin ich noch immer stark zwischen dem proprietären Skype und dem SIP-Standard hin- und hergerissen.Carolin hat in Irland keinen festnetzanschluss, sondern nur ein Handy. Die SIP-Tarife für solche Anrufe sind verhältnismäßig hoch. Über das gebührenpflichtige Skypeout kann ich hingegen recht günstig in die weltweiten Fest- und Mobilnetze telefonieren. Bis jetzt -- ich habe vor ein paar Tagen mal ein Probeguthaben angelegt -- bin ich von den Tarifen und der Sprachqualität recht angetan. Am günstigsten ist Skype natürlich von PC zu PC. Aber während Caro auch mal tagsüber per Skype zu erreichen ist, kann ich höchstens abends ungestört am PC telefonieren. Deshalb werde ich ihr wohl noch eine SkypeIn-Nummer spendieren, die ich zum Ortstarif anrufen kann.
Die Alternative wäre natürlich, dass Caro eine zu meinem SIP-Telefon passende Software einsetzt. Aber die Möglichkeit hat sie weder auf dem PC ihres Hauswirts noch auf denen der Uni.
Skype hat momentan noch den Vorteil großer Verbreitung, einfacher Installation und geringen Kosten. Wie die aktuellen Zahlen zeigen, verbucht der Dienst aber rückläufige Zahlen. Also bleibt abzuwarten, ob die Welten von Skype und SIP auch langfristig getrennt bleiben werden.
Feb 6, 2006
Die Neugier hat mich heute morgen früher als geplant aus dem Haus getrieben. Deshalb kann ich jetzt für mich in Anspruch nehmen, der erste der WEB.DE-Online-IT zu sein, der in der Brauerstraße an seinem Schreibtisch arbeitsfähig ist. :)
Peter ist zwar bereitschaftsbedingt,-Brauerstrasse!.html schon länger da als ich, aber sein Arbeitsplatz ist noch nicht aufgebaut, sodass er erst mal bei den Intranet-Kollegen um Asyl ersuchen musste.
Feb 6, 2006
Jetzt weiss ich endlich, wie ich meine liebsten Hobbys zusammenbringen kann! Nur sollte man wohl das Leeren und das Recyceln des Leerguts&n=1&path=mods/whiskypc/index_eng nicht unmittelbar hintereinander erledigen. :)
Feb 6, 2006
Wechselbare Skins für Softwareapplikationen sind ja nichts besonderes mehr. Jetzt gibt es auch Skins für Laptops. Und ich meine Skin" im wörtlichen Sinne. Hallo, liebe Hellraiser-Fans da draussen: es gibt jetzt "Laptoptaschen aus synthetischer Menschenhaut!
Feb 6, 2006
Dilbert-Autor Scott Adams hat einen Beziehungstipp, den ich weiterempfehlen möchte: die WCM-Methode "WCM" steht für "Who cares most" und bedeutet: in Diskussionen mit der besseren Hälfte zählt nicht die Sachkenntnis, mit der Argumente vorgetragen werden, sondern die Leidenschaft. Alles andere bringt nichts. Argumente wie "Schatz, ich habe meine Diplomarbeit zu dem Thema geschrieben, und es ist definitiv nicht, wie du sagst." kommen bei der anderen Seite ohnehin nur als "Ich bin ein zickiger Klugscheisser, der seine Nase nicht von einem Stopschild unterscheiden kann" an.
Bei der WCM-Methode liegen alle Entscheidungen zu einem Thema schlichtweg bei der Person, der es am wichtigsten ist. Das dürfte zwar in 98% der Fälle eine Frau sein, aber damit müssen wir wohl leben.
Feb 6, 2006
Es wird Zeit, dass ich mir für morgen die möglichen Bahnverbindungen zur neuen Wirkungsstätte heraussuche. Während ich nämlich schon seit November für Schlund+Partner arbeite, tue ich das ab morgen nachmittag auch bei Schlund+Partner.Am Freitag hab ich alles, was auf und um meinen Schreibtisch in Durlach herumlag, in Kartons verpackt und hoffe, diese morgen wohlbehalten in der Brauerstraße vorzufinden. Arbeit wird auf jeden Fall schon auf mich warten.
Wer noch ein paar Bilder von unseren letzten Tagen im Pfaff-Gebäude sehen möchte, dem sei Andys Blogeintrag Ciao Amalienbadstrasse!!.html empfohlen.
Feb 3, 2006
Warum nur sind gute Geschenkideen für meinereiner immer so teuer? :)
Feb 3, 2006
Dieses Jahr hat ein gutes Timing: viele Feiertage fallen auf Werktage, und mein Geburtstag auf einen Samstag. Da bleiben kaum Ausreden, keine Party zu machen…Somit lade ich alle meine Freunde und Bekannten herzlich ein, mit mir zu feiern! Über Geschenke braucht ihr euch den Kopf nicht zu zerbrechen (wenngleich ich eine Amazon-Wunschlist pflege…) – bringt einfach was zu essen mit. Für Getränke und Knabberzeug sorge ich. Ein Klick auf das Banner bringt euch zur Party-Seite:
Feb 2, 2006
Am 1. Februar 2004 begann ich meine Arbeit als Teamleiter in der IT-Abteilung von WEB.DE. Zählt man meine Arbeit als externer Trainer noch dazu, bin ich sogar schon schon 2 Jahre und 4 Monate bei der Freemail-Firma.In dieser Zeit habe ich einiges erlebt: nach 2 Monaten übernahm ich die Administration des Usermanagements und des Billingsystems. Gleichzeitig begann ich, ein eigenes Admin-Team aufzubauen. Die Arbeit in einem Rechenzentrum mit mehr als 1000 Servern ist hochinteressant. Man lernt ständig Neues über die Technik -- und über Menschen. Die Höhepunkte meiner bisherigen Arbeit waren die Einführung des neuen Abrechnungssystems und der Umzug unseres Rechenzentrums in die heiligen Hallen unserer neuen Konzernmutter 1&1, den wir gestern erfolgreich und termingerecht zu Ende gebracht haben.
Ich bin dankbar, dass ich einen Job habe, der mir viel Spaß macht und mich erfüllt. Dazu tragen auch meine Kollegen bei. Ich finde, "Erfolg ist eine gemeinsame Sache" ist bei uns spürbar mehr als eine Floskel.
Übermorgen ist mein letzter Arbeitstag in Durlach, ab Montag geht es morgens in den Karlsruher -Osten- Westen. Ich bin gespannt, wie es unter dem neuen Dach weitergehen wird. Wir müssen mit vielen Veränderungen rechnen, und wahrscheinlich werden nicht nur angenehme darunter sein. Eine Sache wird mir wohl aber auch in der neuen Firma nicht begegnen: Langeweile. ;)
Feb 1, 2006
Mein Kollege und Teammitglied Andreas hat jetzt auch ein eigenes Weblog Mann, hab ich ne langweilige Domain...
Feb 1, 2006
Tja, das hat man vom ÖPNV: als ich am Montag morgen mal mit dem Auto fahren wollte, reagierte es auf meinen Startversuch lediglich mit einem schnippischen "Katack!". Seitdem ist es wieder dunkel und still. Es steht also zu befürchten, dass die Batterie aufgegeben hat. Letzten Winter hatte ich noch eine Garage, aber jetzt sollte ich wohl regelmäßige Bewegungsfahrten einplanen. Wenn es wieder fährt.
Update: Nach einer kurzen Wiederbelebung per Starthilfekabel hat es gerade die erste Bewegungsfahrt von 20km erfolgreich absolviert.
Jan 26, 2006
Beim TechEBlog findet sich ein Werbespot für die XBox360, bei dem man sich dafür entschied, ihn nicht zu senden. Offenbar will man sich nicht dem Vorwurf aussetzen, nicht das Kind, sondern den Terroristen im Erwachsenen anzusprechen. Ich find ihn lustig, denn er erinnert mich an frühere Zeiten auf Baustellen und Spielplätzen.
Jan 26, 2006
So lautet übersetzt der Titel der ersten Enzyklika Papst Benedikts XVI. Wobei das deutsche Wort "Liebe" mehrdeutig ist: "Sei lieb", "Ich liebe dich" und "Lass uns schmutzig Liebe machen" sprechen von durchaus verschiedenen Dingen. Dementsprechend differenziert auch der Papst in "Deus caritas est" und erklärt, wie er "eros", "agape" und "caritas" verknüpft sieht.
Die Würdigung der Enzyklika,1518,397245,00.html beim Spiegel hinterlässt bei mir den Eindruck, dass wir mit Joseph Ratzinger vielleicht doch gar kein so schlechtes Kirchenoberhaupt bekommen haben. Der Geist weht, wo er will...
Jan 26, 2006
Heute war Post vom Amtsgericht im Kasten:
Beschluss in der Strafsache Jochen Lillich [...] wegen Computerbetruges
Der Antrag der Staatsanwaltschaft vom 19.10.2005 auf Erlass eines Strafbefehls wird abgelehnt.
Der Hintergrund:
Ende 2004 erhielt ich ein Schreiben eines Anwaltsbüros, das im Auftrag von eBay die Provision für die Auktionen eintreiben sollte, die ich als Benutzer "super_hasi446" durchgeführt hätte. Nach einem Antwortschreiben, in dem ich sinngemäß erklärte, dass ich unter diesem dämlichen Pseudonym niemals bei eBay aktiv gewesen sei, war erst mal wieder Ruhe. Doch im Februar 2005 flatterte mir überraschend eine Vorladung der Polizei ins Haus. Es sei nämlich gegen mich Strafanzeige wegen Computerbetrugs erstattet worden.
Das war dann doch ein Grund, meinen Anwalt einzuschalten. Die Akteneinsicht ergab, das jemand unter meinem Namen und meiner Adresse ein eBay-Benutzerkonto angelegt und damit irgendwelche Porno-Dienstleistungen ersteigert hatte. Das Problem: auch die angegebene Bankverbindung war geklaut und der Dienstleister zog seinen Preis per Lastschrift ein. Die Geschädigte ließ die Buchung stornieren und erstattete Anzeige. Unsere Freunde und Helfer fanden nur eine Spur: den registrierten Namen nebst Adresse.
Trotz meiner schriftlichen Stellungnahme, in der ich vor allem darauf hinwies, dass jeder, der meinen Namen und mein Geburtsdatum kennt, damit ein eBay-Konto anlegen kann, beantragte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe den Erlass eines Strafbefehls gegen mich.
Wenigstens das Amtsgericht Philippsburg aber kam jetzt zu dem Schluss, dass meine Erklärung nicht zu widerlegen ist und "gegenwärtig keine überwiegende Wahrscheinlichkeit für eine Verurteilung des Angeschuldigten besteht."
Endlich ist das Thema vom Tisch. Es kostete mich einiges an Nerven und Geld. Zumindest letzteres kann ich jetzt von Vater Staat zurückfordern.