Teure Freunde

Manchmal bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es gut ist, wenn einen die eigenen Freunde so gut kennen. Zum Beispiel hat Kai vor kurzem das Netgear WLAN Phone entdeckt und prompt gebloggt Dabei hatte ich mir doch vorgenommen, dieses Jahr mal weniger Elektronik zu kaufen...

Remote access

Beim Einkaufen entdeckte ich vorhin im Tchibo-Regal eine "universal-fernbedienung" der Hausmarke TCM. Den Versuch, meine Fernbedienungssammlung zu zentralieren, habe ich vor ein paar Jahren schon mal gemacht. Die "One for All" war nicht billig, verstaubt aber inzwischen, weil sie nichts mit DVD-Playern anfangen kann. Das Tchibo-Modell kostete nur 10 Euro und kannte angeblich alle relevanten Marken, warum also nicht einen neuen Versuch starten?

Und was soll ich sagen? Nach 10 Minuten hatte ich alle meine Geräte erfolgreich programmiert! Die paar Funktionen, die die neue nicht auf Anhieb konnte, brachte ich ihr per Lernfunktion mit dem Original bei.

Das ist für mich der Unterschied zwischen "billig" und "preiswert".

2006, 1. Tag

Wir hatten eine richtig schöne Feier im Casa Cardijn mit einem Haufen netter Leute. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass wir Spätankömmlinge gar keinen Schlafplatz mehr bekämen, aber am Ende blieb für Caro und mich sogar ein eigenes Zimmer mit 2 Matratzen übrig. Dorthin haben wir uns gegen 2 Uhr dann auch zurückgezogen. Wir hatten nicht allzuviel getrunken, sodass sich auch das Morgengrauen im Rahmen hielt und wir das ausgiebige Frühstück genießen konnten. Nochmal vielen Dank an die Organisatoren!

Caro sitzt ein Hausarbeits-Termin im Nacken, was mir für den Rest des Tages Gelegenheit gibt, vor dem einen oder anderen Bildschirm zu sitzen.

Ich hoffe, ihr seid auch alle gut im Januar angekommen -- schönen Tag noch!

Guten Rutsch!

Jetzt noch letzte Silvestereinkäufe und ich bin gerüstet. Ich freue mich auf 2006, denn es bringt viel Neues für mich, zum Beispiel einen neuen Arbeitsplatz und eine neue Frisur. An neuen IT-Kenntnissen arbeite ich ja bereits intensiv und neue Erfahrungen in allen Lebensbereichen lassen auch nie lange auf sich warten.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Freunden und den Lesern meines Weblogs einen guten Start ins neue Jahr!

Online-Bewerbung: einfach und doch schwer

In K.o. durch Smileys im Anschreiben,1518,392189,00.html geht Spiegel Online auf die Tücken der Online-Bewerbung ein.

Auch wenn ich mich mit Kris frage, warum Firmen so sauer werden, wenn ersichtlich ist, dass sie nur ein Empfänger unter vielen sind (schließlich machen sie auch jedem Bewerber deutlich, dass er nur einer unter vielen ist), enthält der Artikel doch einige Hinweise, welche Patzer bei der Online-Bewerbung vermeidbar sind.

Auf zur Insel

Gestern habe ich mein erstes Enterprise Java Bean in einem JBoss-Server von einem HTTP-Servlet aus angesprochen. Es hat einige Stunden gedauert, bis ich die gesamten Zusammenhänge zwischen Eclipse, XDoclet und JBoss entwirrt und meine Fehler verstanden hatte, aber am Ende war ich tief beeindruckt: wie sehr Eclipse mit geeigneten Plugins die Entwicklung von J2EE-Anwendungen unterstützt, hätte ich mir nicht träumen lassen.

Ich sehe für meine Entwicklungsumgebung eine Zweiteilung kommen: Eclipse für Java, Emacs für Perl und Shell. Bezüglich der Pflege von DocBook-Dokumenten bin ich noch unentschieden...

In den kommenden Tagen werde ich mich jetzt der weiteren Einarbeitung und der Planung meines ersten J2EE-Projekts widmen.

Social Bookmarking

Weil ich mich momentan mit populären Themen wie J2EE beschäftige, probiere ich für meine Bookmarks den Dienst Del.icio.us aus. Ich speichere damit meine Links (verbunden mit einer Beschreibung und beliebig vielen Stichworten) nicht nur an einer zentralen Stelle im Web, wie ich es mit der Sitebar schon lange tue. Zusätzlich profitiere ich von den Einträgen anderer, weil ich abfragen kann, welche Links es zu einem Stichwort (engl. "Tag") sonst noch gibt.

Die Organisation über Stichworte anstatt über eine starre Themenhierarchie gefällt mir bisher ganz gut. Ich behalte mir allerdings erst noch eine Bewährungszeit vor, bevor ich alle meine Bookmarks bei Del.icio.us eintrage.

Wenigstens hatte ich keine Kopfschmerzen

Dem morgendlichen Episodenaustausch und Gelächter der Kollegen nach muss die 1&1-Weihnachtsfeier ein voller Erfolg gewesen sein. Schade, offensichtlich habe ich ein (be-) rauschendes Fest verpasst, nach dem nicht jede/r am gewohnten Schlafplatz aufgewacht ist. ;)

80% Wellness

Den für Samstag geplanten Besuch der Caracalla-Therme mussten wir ja auf Sonntag verschieben. Dieser somit für Erholung reservierte Tag fing aber erst mal stressig an, weil der Wecker um 8 Uhr irischer Zeit klingelte. Also eine Stunde vor Caros Shiatsu-Gesichtsmassage um 10 Uhr. Naja, wir schlugen dennoch rechtzeitig in Baden-Baden auf. Der Rest des Tages war relaxt, aber mit Abstrichen.Der selbe Therapeut, bei dem Caro ihr Shiatsu erhielt, gab mir später noch eine Rückenmassage. Beides hatte eher Krankengymnastik-Charme, besonders verwöhnt fühlten wir uns nicht. Hier gibt es offenbar Unterschiede im Personal, denn ihre Fußreflexzonenmassage konnte Carolin mehr genießen.

Die Caracalla-Therme hat zwar eine ausgedehnte Saunalandschaft, aber selbst die reicht leider nicht aus, um den vielen Wochenend-Besuchern großzügig Platz zu bieten. Und in der Menge macht sich dann auch der Prozentsatz an denjenigen bemerkbar, die glauben, dass Saunaregeln allgemein überbewertet werden. Ich war wenig begeistert, in der Ruhesauna russischer Konversation zu lauschen, und bei manchen französischen Gästen hat sich der Unterschied zwischen Gäste- und Saunahandtuch offensichtlich auch noch nicht herumgesprochen.

Trotz alldem war der Tag insgesamt erholsam und dank Geschenkgutschein nicht besonders kostspielig. Dass Armin mich jedoch nicht nur vor obigen Wermutstropfen gewarnt hat, sondern auch am gleichen Wochenende deutlich mehr Saunaspaß gehabt hat, hinterlässt dann doch etwas Bitterkeit.

SELFHTML über Javascript

Das SELFHTML-Blog hat einen sehr interessanten Artikel über JavaScript veröffentlicht. Der sinnvolle Einsatz von JavaScript wirft einen kritischen Blick auf die Scriptsprache, die insbesondere mit der AJAX(Asynchronous JavaScript and Xml)-Technologie immer mehr ins Rampenlicht rückt.

Hervorhebend zitieren möchte ich den folgenden Grundsatz:

“Wer JavaScript einsetzt, sollte () die Möglichkeiten der Sprache so einsetzen, dass der Anwender einen Mehrwert davon hat, und nicht so, dass ihm etwas genommen wird.”

Nee, das glaub ich jetzt echt nicht.

Ich hab mich so drauf gefreut und auch gern auf die 1&1-Weihnachtsfeier verzichtet. Aber dank der hochzuverlässigen Buslinien in Dublin kam Carolin heute abend trotz eingeplanter Pufferzeit letztlich genau 3 Minuten zu spät am Schalter an. Und hatte somit ihren Flug verpasst.Sie wird jetzt einen Flug am Montag abend nehmen, denn die am Wochenende sind natürlich unverhältnismäßig teuerer.

Morgen werde ich somit allein in die Sauna gehen, denn die gebuchten Anwendungen kann ich jetzt wohl nicht mehr absagen. Und jetzt trink ich erst mal einen Whiskey. Oder zwei.

Bitschubser und Ummagnetisierer

Meine Kollegen Cruiser, El*Loco und Helaron hatten heute offensichtlich trotz aller Hardwarerundfahren und Softwareloopings noch genug Muße, um unser Fachgebiet zu reflektieren. Das Ergebnis: "Während andere Wolkenkratzer bauen oder die Polarkappen urbar machen, bringen wir mit unserer Arbeit nur ein paar Bits zum Kippen." Das kann ich so nicht stehen lassen!Liebe Mitstreiter vor dem Herrn, ihr vergesst eines: so, wie man ein Meisterstück Picassos letztlich auf "ein paar Pinselstriche" reduzieren kann, ohne ihm jedoch gerecht zu werden, so ist das auch mit den Bits und Bytes, aus denen die Ergebnisse unseres Tagewerks bestehen. Das Ganze ist, wie man so schön sagt, mehr als die Binärdarstellung seiner Teile! Ein sauber verkabeltes Rack, eine wohlkonfigurierte Software, ein auf maximale Leistung getunter Rechner -- das ist Physik und Kunst, Mathematik und Poesie.

Eines Tages hänge ich mir bestimmt noch einen von Dominiks Einzeilern über den Kamin.

Und wenn, ja, Armin, dann will ich ein T-Shirt mit der Aufschrift "Diplom-Ummagnetisierer".

Weihnachtsmarkt in Deidesheim

Gestern haben mich Kai, Heike, Steffi und Schlumpf zum Weihnachtsmarkt in Deidesheim mitgenommen. Dass der Markt sich durch eine hübsche gepflasterte Gasse zieht und das Angebot schön gemischt ist, macht ihn weitaus weihnachtlicher als die Märkte, für die man vorwiegend Pizza- und Dönerbuden auf einem Marktplatz zusammenpfercht und die Weihnachts-CD auf Autorepeat stellt. Vor allem das Kunsthandwerk präsentiert dort wirklich schöne Dinge, die allerdings auch preislich höher angesiedelt sind als blinkende Weihnachtsmannmützen. In Deidesheim darf man ausserdem davon ausgehen, dass der Glühwein nicht aus dem Tetrapack kommt, und es gibt ihn auch in 0,5l-Gläsern. Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich nicht mehr als 2 Gläser getrunken habe. :)

Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag, allerdings drängten uns die Umstände schließlich doch intensiv zum Auto.

Finger wie Knetmasse

Ein Studie für das amerikanische Department for Homeland Security ergab, dass 90% der getesteten Biometrie-Systeme mit ganz einfachen Tricks getäuscht werden können. So scheint Knetmasse zum Beispiel ein ausreichend guter Ersatz für den passenden Finger zu sein.

Hallo Ruckzuck, ich hoffe, eure Fingerabdruckscanner sind da etwas intelligenter!

(via Slashdot&from=rss)

Probleme mit Cisco VPN-Client

Unter SUSE Linux 10 ließ sich der VPN-Client von Cisco, den ich für die Fernadministration brauche, nicht mehr compilieren. Etwas Recherche im Web brachte wie immer die Lösung. Was man bei der Installation des Clients beachten muss, habe ich jetzt mal (vor allem als Gedächtnisstütze für mich) im Wiki dokumentiert.

Der Datenschutz bröckelt

Peter Zimmermann, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Baden-Württemberg, befürchtet eine zunehmende Erosion des Datenschutzes Die Befürchtung teile ich, denn immer und immer wieder soll er zugunsten der “inneren Sicherheit” reduziert werden. Ich hab ja selten die Gelegenheit dazu, aber in dieser Frage zitiere ich mit voller Zustimmung einen amerikanischen Präsidenten:

“Wer Freiheit um der Sicherheit willen aufgibt, verliert am Ende beides.” – Benjamin Franklin

Südafrika mag Linux

Südafrika ist erstaunlich fruchtbarer Boden für Open Source Software, wie man an augenfälligen Beispielen sehen kann. Schon seit einiger Zeit entwickelt sich Ubuntu Linux unter den Fittichen des dort lebenden Millionärs Marc Shuttleworth zu einer der erfolgreichsten Linux-Distributionen.

Die Verwaltung von Kapstadt schließt sich jetzt der Entwicklung an, wie eine Stellungnahme der städtischen IT-Abteilung erklärt: Kapstadt will führender Anwender freier Software werden, insbesondere im Desktopbereich.

Eine interessante Entwicklung. Sollte eine gewisse Ethnologin mal einen Job in Südafrika finden, dürfte das für einen gewissen Informatiker ebenfalls nicht so schwer werden. :)

McBluescreen

Nachdem Kai das Wirtshaus zum Goldenen M" schon lange aus Geschmacksgründen ablehnt, vermutet er nun, dass ich "aus religiösen Gründen in dessen Boykott treten werde.

Aber da bin ich entspannt. Welches Betriebssystem ein Laden für seine Kassen einsetzt, ist mir herzlich egal[1]. Ohnehin hat es mich zu McDonald's seit meiner Fastenkur im November nicht mehr hingezogen.

fn1. Jedenfalls, solange ich nicht in einer Schlange stehen muss, weil vorne der Bildschirm gerade blau wurde.

Aber immer gern!

Mist, dass ich das erst jetzt erfahre: am Sonntag hätte ich mal so richtig Bauarbeiter belästigen,1518,grossbild-551022-385502,00.html können! Das wär mir die Fahrt nach Stutensee wert gewesen.

Gar nicht für'n Arsch

Besonders an Leute wie Kai, die den Laptop mit aufs Klo nehmen, wendet sich der RSStroom Reader ein ans Netz angebundener Klopapierspender, der individuelle RSS-Feeds aufs Papier druckt! Der jeweilige "User" wird automatisch an seinem Gewicht erkannt. Leider ist dieses geniale Gerät nur in Taiwan erhältlich.

Linux auf dem ThinkPad R52

Neuer Laptop, neue Herausforderungen! Mit dem ThinkPad R52 waren die ersten 24 Stunden allerdings sehr erfreulich, denn bislang funktioniert alles, was ich benötige, wunderbar. Sogar den Dual Head Modus hab ich in den Griff bekommen und in meinem Wiki dokumentiert.

WLAN in 5 Minuten

Um mit dem Firmenlaptop möglichst flexibel zu sein, habe ich mir wieder ein WLAN eingerichtet. Natürlich wird auch hier Linux-fähige Hardware bevorzugt. Deshalb habe ich mir einen Linksys WRT-54GS&ipid=837 zugelegt. Den Firmware-Wechsel habe ich zwar bislang noch nicht gemacht, aber schon allein die einfache Inbetriebnahme hat mich beeindruckt.Router ans LAN angeschlossen, auf dem PC ein virtuelles Interface für 192.168.1.1 angelegt, und schon konnte ich im Browser innerhalb von 5 Minuten alle nötigen Einstellungen vornehmen. Noch schnell das WLAN-Interface auf dem Notebook konfiguriert -- das Surfen konnte beginnen! Das erinnert mich dann doch schwer an das gute Bobbele.

Mega-Spielautomat

Letzte Woche hab ich mal mit ein paar Kollegen Retrogames besucht. Dort finden klassische Spielautomaten (Donkey Kong, Galaxians, Street Fighter, Outrun) und Flipper (Addams Family, Star Trek TNG) einen würdigen Altersruhesitz. Gegen einen moderaten Eintrittspreis erhält man kostenlosen Zugang zu allen Maschinen. Mit Andy hab ich an dem Abend Bubble Bobble bis Level 74 durchgezockt.

Mit dem 2006 Ultimate Arcade würde der Retrogames e.V. deutlich weniger Stellfläche benötigen: das Gerät vereinigt in sich satte 81 Spieleklassiker! Dafür würde sogar ich noch Platz finden...

Schokoholiker werden zur Kasse gebeten

Schatz, du musst jetzt ganz stark sein. Pünktlich zu Weihnachten wird vermeldet, dass die Schokoladenpreise steigen,1518,388453,00.html werden. Ähnlich wie bei den Ölpreisen sind es unter anderem Rohstoffknappheiten, die für steigende Preise sorgen: Nüsse sind dieses Jahr wetterbedingt knapp und teuer.

Bohnen und Seiten

Ein Projekt mit einem konkreten Ziel hilft mir immer enorm, um neue Dinge zu erlernen. Das gilt insbesondere fürs Programmieren. Mitte der Achtziger lernte ich BASIC auf dem VC20, indem ich eine Adressverwaltung schrieb. PHP lernte ich Ende der Neunziger beim Bau eines der ersten deutschsprachigen Linux-Portale.

In diesem Jahrzehnt will ich jetzt erste praktische Schritte in J2EE machen. Die Idee zum Projekt gibt es, und mit Kai habe ich auch einen ersten Mitstreiter. Java 1.5 und JBoss sind installiert, die erste Literatur ist angekommen. Es kann losgehen!