2005s
Guten Rutsch!
Dec 31, 2005Jetzt noch letzte Silvestereinkäufe und ich bin gerüstet. Ich freue mich auf 2006, denn es bringt viel Neues für mich, zum Beispiel einen neuen Arbeitsplatz und eine neue Frisur. An neuen IT-Kenntnissen arbeite ich ja bereits intensiv und neue Erfahrungen in allen Lebensbereichen lassen auch nie lange auf sich warten.
In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Freunden und den Lesern meines Weblogs einen guten Start ins neue Jahr!
Online-Bewerbung: einfach und doch schwer
Dec 30, 2005In K.o. durch Smileys im Anschreiben,1518,392189,00.html geht Spiegel Online auf die Tücken der Online-Bewerbung ein.
Auch wenn ich mich mit Kris frage, warum Firmen so sauer werden, wenn ersichtlich ist, dass sie nur ein Empfänger unter vielen sind (schließlich machen sie auch jedem Bewerber deutlich, dass er nur einer unter vielen ist), enthält der Artikel doch einige Hinweise, welche Patzer bei der Online-Bewerbung vermeidbar sind.
Auf zur Insel
Dec 28, 2005Gestern habe ich mein erstes Enterprise Java Bean in einem JBoss-Server von einem HTTP-Servlet aus angesprochen. Es hat einige Stunden gedauert, bis ich die gesamten Zusammenhänge zwischen Eclipse, XDoclet und JBoss entwirrt und meine Fehler verstanden hatte, aber am Ende war ich tief beeindruckt: wie sehr Eclipse mit geeigneten Plugins die Entwicklung von J2EE-Anwendungen unterstützt, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Ich sehe für meine Entwicklungsumgebung eine Zweiteilung kommen: Eclipse für Java, Emacs für Perl und Shell. Bezüglich der Pflege von DocBook-Dokumenten bin ich noch unentschieden...
In den kommenden Tagen werde ich mich jetzt der weiteren Einarbeitung und der Planung meines ersten J2EE-Projekts widmen.
Social Bookmarking
Dec 21, 2005Weil ich mich momentan mit populären Themen wie J2EE beschäftige, probiere ich für meine Bookmarks den Dienst Del.icio.us aus. Ich speichere damit meine Links (verbunden mit einer Beschreibung und beliebig vielen Stichworten) nicht nur an einer zentralen Stelle im Web, wie ich es mit der Sitebar schon lange tue. Zusätzlich profitiere ich von den Einträgen anderer, weil ich abfragen kann, welche Links es zu einem Stichwort (engl. "Tag") sonst noch gibt.
Die Organisation über Stichworte anstatt über eine starre Themenhierarchie gefällt mir bisher ganz gut. Ich behalte mir allerdings erst noch eine Bewährungszeit vor, bevor ich alle meine Bookmarks bei Del.icio.us eintrage.
Wenigstens hatte ich keine Kopfschmerzen
Dec 19, 2005Dem morgendlichen Episodenaustausch und Gelächter der Kollegen nach muss die 1&1-Weihnachtsfeier ein voller Erfolg gewesen sein. Schade, offensichtlich habe ich ein (be-) rauschendes Fest verpasst, nach dem nicht jede/r am gewohnten Schlafplatz aufgewacht ist. ;)
80% Wellness
Dec 19, 2005Den für Samstag geplanten Besuch der Caracalla-Therme mussten wir ja auf Sonntag verschieben. Dieser somit für Erholung reservierte Tag fing aber erst mal stressig an, weil der Wecker um 8 Uhr irischer Zeit klingelte. Also eine Stunde vor Caros Shiatsu-Gesichtsmassage um 10 Uhr. Naja, wir schlugen dennoch rechtzeitig in Baden-Baden auf. Der Rest des Tages war relaxt, aber mit Abstrichen.Der selbe Therapeut, bei dem Caro ihr Shiatsu erhielt, gab mir später noch eine Rückenmassage. Beides hatte eher Krankengymnastik-Charme, besonders verwöhnt fühlten wir uns nicht. Hier gibt es offenbar Unterschiede im Personal, denn ihre Fußreflexzonenmassage konnte Carolin mehr genießen.
Die Caracalla-Therme hat zwar eine ausgedehnte Saunalandschaft, aber selbst die reicht leider nicht aus, um den vielen Wochenend-Besuchern großzügig Platz zu bieten. Und in der Menge macht sich dann auch der Prozentsatz an denjenigen bemerkbar, die glauben, dass Saunaregeln allgemein überbewertet werden. Ich war wenig begeistert, in der Ruhesauna russischer Konversation zu lauschen, und bei manchen französischen Gästen hat sich der Unterschied zwischen Gäste- und Saunahandtuch offensichtlich auch noch nicht herumgesprochen.
Trotz alldem war der Tag insgesamt erholsam und dank Geschenkgutschein nicht besonders kostspielig. Dass Armin mich jedoch nicht nur vor obigen Wermutstropfen gewarnt hat, sondern auch am gleichen Wochenende deutlich mehr Saunaspaß gehabt hat, hinterlässt dann doch etwas Bitterkeit.
SELFHTML über Javascript
Dec 19, 2005Das SELFHTML-Blog hat einen sehr interessanten Artikel über JavaScript veröffentlicht. Der sinnvolle Einsatz von JavaScript wirft einen kritischen Blick auf die Scriptsprache, die insbesondere mit der AJAX(Asynchronous JavaScript and Xml)-Technologie immer mehr ins Rampenlicht rückt.
Hervorhebend zitieren möchte ich den folgenden Grundsatz:
“Wer JavaScript einsetzt, sollte () die Möglichkeiten der Sprache so einsetzen, dass der Anwender einen Mehrwert davon hat, und nicht so, dass ihm etwas genommen wird.”
Nee, das glaub ich jetzt echt nicht.
Dec 17, 2005Ich hab mich so drauf gefreut und auch gern auf die 1&1-Weihnachtsfeier verzichtet. Aber dank der hochzuverlässigen Buslinien in Dublin kam Carolin heute abend trotz eingeplanter Pufferzeit letztlich genau 3 Minuten zu spät am Schalter an. Und hatte somit ihren Flug verpasst.Sie wird jetzt einen Flug am Montag abend nehmen, denn die am Wochenende sind natürlich unverhältnismäßig teuerer.
Morgen werde ich somit allein in die Sauna gehen, denn die gebuchten Anwendungen kann ich jetzt wohl nicht mehr absagen. Und jetzt trink ich erst mal einen Whiskey. Oder zwei.
Bitschubser und Ummagnetisierer
Dec 13, 2005Meine Kollegen Cruiser, El*Loco und Helaron hatten heute offensichtlich trotz aller Hardwarerundfahren und Softwareloopings noch genug Muße, um unser Fachgebiet zu reflektieren. Das Ergebnis: "Während andere Wolkenkratzer bauen oder die Polarkappen urbar machen, bringen wir mit unserer Arbeit nur ein paar Bits zum Kippen." Das kann ich so nicht stehen lassen!Liebe Mitstreiter vor dem Herrn, ihr vergesst eines: so, wie man ein Meisterstück Picassos letztlich auf "ein paar Pinselstriche" reduzieren kann, ohne ihm jedoch gerecht zu werden, so ist das auch mit den Bits und Bytes, aus denen die Ergebnisse unseres Tagewerks bestehen. Das Ganze ist, wie man so schön sagt, mehr als die Binärdarstellung seiner Teile! Ein sauber verkabeltes Rack, eine wohlkonfigurierte Software, ein auf maximale Leistung getunter Rechner -- das ist Physik und Kunst, Mathematik und Poesie.
Eines Tages hänge ich mir bestimmt noch einen von Dominiks Einzeilern über den Kamin.
Und wenn, ja, Armin, dann will ich ein T-Shirt mit der Aufschrift "Diplom-Ummagnetisierer".
Weihnachtsmarkt in Deidesheim
Dec 12, 2005Gestern haben mich Kai, Heike, Steffi und Schlumpf zum Weihnachtsmarkt in Deidesheim mitgenommen. Dass der Markt sich durch eine hübsche gepflasterte Gasse zieht und das Angebot schön gemischt ist, macht ihn weitaus weihnachtlicher als die Märkte, für die man vorwiegend Pizza- und Dönerbuden auf einem Marktplatz zusammenpfercht und die Weihnachts-CD auf Autorepeat stellt. Vor allem das Kunsthandwerk präsentiert dort wirklich schöne Dinge, die allerdings auch preislich höher angesiedelt sind als blinkende Weihnachtsmannmützen. In Deidesheim darf man ausserdem davon ausgehen, dass der Glühwein nicht aus dem Tetrapack kommt, und es gibt ihn auch in 0,5l-Gläsern. Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich nicht mehr als 2 Gläser getrunken habe. :)
Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag, allerdings drängten uns die Umstände schließlich doch intensiv zum Auto.
Finger wie Knetmasse
Dec 12, 2005Ein Studie für das amerikanische Department for Homeland Security ergab, dass 90% der getesteten Biometrie-Systeme mit ganz einfachen Tricks getäuscht werden können. So scheint Knetmasse zum Beispiel ein ausreichend guter Ersatz für den passenden Finger zu sein.
Hallo Ruckzuck, ich hoffe, eure Fingerabdruckscanner sind da etwas intelligenter!
(via Slashdot&from=rss)
Probleme mit Cisco VPN-Client
Dec 11, 2005Unter SUSE Linux 10 ließ sich der VPN-Client von Cisco, den ich für die Fernadministration brauche, nicht mehr compilieren. Etwas Recherche im Web brachte wie immer die Lösung. Was man bei der Installation des Clients beachten muss, habe ich jetzt mal (vor allem als Gedächtnisstütze für mich) im Wiki dokumentiert.
Der Datenschutz bröckelt
Dec 10, 2005Peter Zimmermann, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Baden-Württemberg, befürchtet eine zunehmende Erosion des Datenschutzes Die Befürchtung teile ich, denn immer und immer wieder soll er zugunsten der “inneren Sicherheit” reduziert werden. Ich hab ja selten die Gelegenheit dazu, aber in dieser Frage zitiere ich mit voller Zustimmung einen amerikanischen Präsidenten:
“Wer Freiheit um der Sicherheit willen aufgibt, verliert am Ende beides.” – Benjamin Franklin
Südafrika mag Linux
Dec 8, 2005Südafrika ist erstaunlich fruchtbarer Boden für Open Source Software, wie man an augenfälligen Beispielen sehen kann. Schon seit einiger Zeit entwickelt sich Ubuntu Linux unter den Fittichen des dort lebenden Millionärs Marc Shuttleworth zu einer der erfolgreichsten Linux-Distributionen.
Die Verwaltung von Kapstadt schließt sich jetzt der Entwicklung an, wie eine Stellungnahme der städtischen IT-Abteilung erklärt: Kapstadt will führender Anwender freier Software werden, insbesondere im Desktopbereich.
Eine interessante Entwicklung. Sollte eine gewisse Ethnologin mal einen Job in Südafrika finden, dürfte das für einen gewissen Informatiker ebenfalls nicht so schwer werden. :)
McBluescreen
Dec 8, 2005Nachdem Kai das Wirtshaus zum Goldenen M" schon lange aus Geschmacksgründen ablehnt, vermutet er nun, dass ich "aus religiösen Gründen in dessen Boykott treten werde.
Aber da bin ich entspannt. Welches Betriebssystem ein Laden für seine Kassen einsetzt, ist mir herzlich egal[1]. Ohnehin hat es mich zu McDonald's seit meiner Fastenkur im November nicht mehr hingezogen.
fn1. Jedenfalls, solange ich nicht in einer Schlange stehen muss, weil vorne der Bildschirm gerade blau wurde.
Aber immer gern!
Dec 7, 2005Mist, dass ich das erst jetzt erfahre: am Sonntag hätte ich mal so richtig Bauarbeiter belästigen,1518,grossbild-551022-385502,00.html können! Das wär mir die Fahrt nach Stutensee wert gewesen.
Gar nicht für'n Arsch
Dec 7, 2005Besonders an Leute wie Kai, die den Laptop mit aufs Klo nehmen, wendet sich der RSStroom Reader ein ans Netz angebundener Klopapierspender, der individuelle RSS-Feeds aufs Papier druckt! Der jeweilige "User" wird automatisch an seinem Gewicht erkannt. Leider ist dieses geniale Gerät nur in Taiwan erhältlich.
Linux auf dem ThinkPad R52
Dec 7, 2005Neuer Laptop, neue Herausforderungen! Mit dem ThinkPad R52 waren die ersten 24 Stunden allerdings sehr erfreulich, denn bislang funktioniert alles, was ich benötige, wunderbar. Sogar den Dual Head Modus hab ich in den Griff bekommen und in meinem Wiki dokumentiert.
WLAN in 5 Minuten
Dec 7, 2005Um mit dem Firmenlaptop möglichst flexibel zu sein, habe ich mir wieder ein WLAN eingerichtet. Natürlich wird auch hier Linux-fähige Hardware bevorzugt. Deshalb habe ich mir einen Linksys WRT-54GS&ipid=837 zugelegt. Den Firmware-Wechsel habe ich zwar bislang noch nicht gemacht, aber schon allein die einfache Inbetriebnahme hat mich beeindruckt.Router ans LAN angeschlossen, auf dem PC ein virtuelles Interface für 192.168.1.1 angelegt, und schon konnte ich im Browser innerhalb von 5 Minuten alle nötigen Einstellungen vornehmen. Noch schnell das WLAN-Interface auf dem Notebook konfiguriert -- das Surfen konnte beginnen! Das erinnert mich dann doch schwer an das gute Bobbele.
Mega-Spielautomat
Dec 5, 2005Letzte Woche hab ich mal mit ein paar Kollegen Retrogames besucht. Dort finden klassische Spielautomaten (Donkey Kong, Galaxians, Street Fighter, Outrun) und Flipper (Addams Family, Star Trek TNG) einen würdigen Altersruhesitz. Gegen einen moderaten Eintrittspreis erhält man kostenlosen Zugang zu allen Maschinen. Mit Andy hab ich an dem Abend Bubble Bobble bis Level 74 durchgezockt.
Mit dem 2006 Ultimate Arcade würde der Retrogames e.V. deutlich weniger Stellfläche benötigen: das Gerät vereinigt in sich satte 81 Spieleklassiker! Dafür würde sogar ich noch Platz finden...
Schokoholiker werden zur Kasse gebeten
Dec 5, 2005Schatz, du musst jetzt ganz stark sein. Pünktlich zu Weihnachten wird vermeldet, dass die Schokoladenpreise steigen,1518,388453,00.html werden. Ähnlich wie bei den Ölpreisen sind es unter anderem Rohstoffknappheiten, die für steigende Preise sorgen: Nüsse sind dieses Jahr wetterbedingt knapp und teuer.
Bohnen und Seiten
Dec 5, 2005Ein Projekt mit einem konkreten Ziel hilft mir immer enorm, um neue Dinge zu erlernen. Das gilt insbesondere fürs Programmieren. Mitte der Achtziger lernte ich BASIC auf dem VC20, indem ich eine Adressverwaltung schrieb. PHP lernte ich Ende der Neunziger beim Bau eines der ersten deutschsprachigen Linux-Portale.
In diesem Jahrzehnt will ich jetzt erste praktische Schritte in J2EE machen. Die Idee zum Projekt gibt es, und mit Kai habe ich auch einen ersten Mitstreiter. Java 1.5 und JBoss sind installiert, die erste Literatur ist angekommen. Es kann losgehen!
Entschleunigung
Dec 2, 2005Am Dienstag fand mich ein kleiner Cartoon von Werner Küstenmacher: Eine vierspurige Autobahn, per Schilderbrücke überschrieben mit "Rummel" und ganz links aussen ein Autofahrer mit leicht verzweifeltem Blick in Richtung der Ausfädelspur rechts. An deren Rand 4 Schilder, die nicht eine absteigende Zahl von Schrägbalken, sondern eine, zwei, drei und vier Kerzen zeigen. Laut Schilderbrücke führt die Ausfahrt nach "Weihnachten".
Ich mag nicht alle Tiki-Cartoons, aber der hat mich echt bewegt: Wenn ich die Spur in Richtung Weihnachten erwischen will, dann muss ich rechtzeitig ein, zwei Gänge runterschalten. Und das letzte Wochenende betrachtend muss ich feststellen, dass ich am Ersten Advent schon mal vorbeigeschossen bin. Es wird Zeit für mich, die Kiste mal ein wenig ausrollen zu lassen und von der Autobahn runterzukommen. Sonst kann es sein, dass ich das Weihnachtsleuchten nur als kurzen Blitz im Seitenfenster erlebe.
Server, Server, du musst wandern
Dec 2, 2005Das WEB.DE Portal zieht unter das Dach seiner neuen Eigentümer, nämlich in das 1&1 Geschäftsgebäude in der Karlsruher Brauerstraße. Und das betrifft nicht nur ein paar hundert Mitarbeiter, sondern auch die etwa 1500 Rechner, auf die das Portal seine Dienste verteilt. Der Rechenzentrumsumzug hat diese Woche begonnen und wird in den kommenden Wochen über die Bühne gehen. Das wird ein hochgradig spannendes Projekt. Spätestens ab Februar werde ich dann im neuen Büro, nur wenige Meter neben dem ZKM, meine Vollkornbrötchen verdienen.
Die etwas andere Weihnachtsmusik
Nov 29, 2005Für alle, denen das ewige Last christmas" und "Leise rieselt der Schnee" in der Vorweihnachtszeit auf den Wecker geht, bietet "Soma.FM eine Alternative: der auf Groove und Beats spezialisierte Webradiosender spielt auf seinem Sonderkanal "Xmas in Frisko" bekannte Weihnachtslieder im Reggae- oder Latin-Rhythmus, aber auch eher unbekannte Stücke wie "Holy shit, it's christmas" und "All I want for christmas is liposuction".
Wo ist meine Nikolaus-Mütze und mein Hawaii-Hemd?
Guter Lesestoff muss nicht teuer sein
Nov 29, 2005Nur wenige Tage, nachdem ich mich dafür entschied, meine Perl-Kursunterlagen freizugeben, macht sich Stefan Münz[1] in seinem Weblog Gedanken über die Schenk-Kultur im Internet
Seine Feststellung "Dass auf Autorenseite der Wunsch nach technischer Aufklärung stärker sein kann als der nach unmittelbarem Profit, blieb und bleibt immer noch vielen Anwendern unverständlich." kann ich gut nachvollziehen. Für diese Form des Idealismus erntet ja auch die OpenSource-Gemeinde immer wieder Unverständnis.
Anlass für Stefans Blogeintrag ist, dass sich nach einigen anderen Verlagen auch Addison-Wesley für das Thema "online kostenlos verfügbare Bücher" interessiert und jetzt mit seinem Buch "Professionelle Websites" einen Versuchsballon startet.
fn1. Stefan Münz wurde bekannt für sein Online-Kompendium SelfHTML, das inzwischen von einem ganzen Team betreut wird und das es ebenfalls als gedrucktes Buch zu kaufen gibt.
Serenity
Nov 29, 2005Als SciFi-Fan konnte ich mir den Film "Serenity" natürlich nicht entgehen lassen. (Ausserdem sieht man auf dem Filmplakat Mädchen in kurzen Röcken mit großen Waffen.)
Der Film hat richtig Spaß gemacht. Bei den Dialogen sind immer wieder echte Brüller dabei, aber immer, wenn es zu albern zu werden droht, dreht sich die Handlung ins Ernste. Und die Actionszenen sind wohldosiert, aber gut gemacht. Die Botschaft des Films ist eher oberflächlich, aber die Frage "An wen oder was glaube ich und tue ich es blind?" ist gar nicht so uninteressant. Insgesamt ist mir "Serenity" also eine Empfehlung wert.
Perl-Kursmaterial online
Nov 28, 2005Nachdem ich immer wieder gefragt werde, ob man die Unterlagen zu meinen Perl-Kursen auch online abrufen kann, habe ich mich letzte Woche entschieden, dafür eine eigene Website zu bauen.
Derzeit überarbeite ich alle Foliensätze und werde wohl auch damit beginnen, komplette Kurshandbücher zu schreiben. Diese werde ich dann nach und nach unter einer freien Lizenz auf Perl-Programmieren.de veröffentlichen.
Advent, Advent, ...
Nov 27, 2005...nicht nur ein Lichtlein brennt: Sollte ich morgen nach einem Besuch im Baumarkt an unserem Haus herumklettern, dann baue ich gerade diese Weihnachtsbeleuchtung nach!
Es lohnt sich, für das Video die Lautstärke ordentlich aufzudrehen. Unglaublich cool.
Bis auf weiteres keine Arien
Nov 26, 2005Den Verlust!-Warum-Du-warste-wie-ein-Sohn-fuere-mig!.html meiner betörenden Stimme verdanke ich einer Stimmbandentzündung. Um diese so schnell wie möglich aus der Welt und meinem Hals zu schaffen, hat mir der Arzt ein Antibiotikum verschrieben. Und ich darf übers Wochenende niemanden anschreien. Na gut, dann mach ich halt mal ne Ausnahme.
Managing and Monitoring JBoss
Nov 24, 2005Ich sag ja immer: Timing ist alles". Gerade in den letzten Wochen beschäftige ich mich mit Administrationsfragen zu J2EE-Diensten und just veröffentlicht O'Reilly ein passendes "Beispielkapitel&ATT=Managing+and+Monitoring+JBoss+Part+1 aus dem neuen Buch "JBoss: A Developer's Notebook".
Über Amazon bin ich dann noch auf Heiko W. Rupps Buch JBoss gestoßen und hab's mir gleich bestellt.
"Luigi! Warum? Du warste wie ein Sohn füre mig!"
Nov 24, 2005Also, mit Anzug und Hut hab ich gerade gute Chancen auf die Hauptrolle in "Der Pate V". Irgendwie hab ich mir ne Halsentzündung geholt und bin seit Montag abend total heiser. Weil die Lutschtabletten aus der Apotheke offenbar nichts bewirken, werd ich morgen mal zum Dottore gehen...
Webseiten-Layouts testen
Nov 15, 2005Nachdem ich in den letzten Tagen wieder ein bisschen am CSS-Layout rumgespielt hatte, stellte ich fest, dass Firefox meine Homepage einwandfrei darstellt, der IE6 aber Teile nach rechts verschob. Jetzt wollte ich wissen, wie andere Browser auf das neue Layout reagieren.
Da ich auch mit VMware nicht alle möglichen Varianten ausprobieren kann und will, hielt ich im Web nach entsprechenden Diensten Ausschau. Mit Browsercam fand ich ein Angebot mit professionellen Leistungen, aber leider auch ebensolchen Preisen. Kostenlos hingegen ist der Dienst Browsershots Dessen Nachteil ist die lange Bearbeitungszeit -- auf die letzten Schnappschüsse warte ich schon seit gestern.
Wenn sich mehrere Leute melden, lohnt sich eventuell auch ein gemeinsames Browsercam-Abo. Interesse?
SUSE 10 contra Skype
Nov 14, 2005Wie Iso kämpfe auch ich momentan damit, Skype für Linux mit seinem veralteten OSS-Sound unter SUSE Linux 10.0 zum Funktionieren zu bringen.
Ich verwende für Skype ein Logitech USB Headset, das ich auch erst mit Hilfe des bei Kris beschriebenen skype_dsp_hijacker einigermaßen zum Laufen bekam.
Einigermaßen deshalb, weil bisher nur das Mikrofon funktioniert, während die Kopfhörer stumm bleiben. Momentan behelfe ich mir damit, dass ich meine Desktop-Lautsprecher zur Ausgabe nutze. Das ist aber nicht Sinn eines Headsets. :-( Offenbar haben auch andere dieses Problem, weshalb ich den SUSE-Bugzilla weiter beobachten werde.
Update: In obigem Bugzilla-Eintrag steht inzwischen zu lesen, wie das USB-Problem durch einen Patch des USB-Audio-Moduls behoben werden kann.
Nanotechnologie gegen Krebs
Nov 8, 2005In einem Artikel,1286,69206,00.html berichtet Wired von Plänen amerikanischer Mediziner, mit Nanomaschinen gegen Krebsgeschwüre anzugehen.
Die "Maschinchen" sind in diesem Falle spezielle Moleküle in der Größe weniger Nanometer (schon ein rotes Blutkörperchen hat 4000nm), die darauf programmiert werden können, Krebszellen aufzuspüren und sich an sie anzulagern.
Im ersten Schritt könnte man Krebszellen, die sonst noch gar nicht auffielen, finden, indem man die Nanomoleküle per Magnetresonanz oder unter floureszierendem Licht detektierbar macht.
Der nächste Schritt könnte so weit gehen, die Nanoteilchen "scharf" zu machen, indem man sie mit Metallatomen versieht. Durch elektrische oder magnetische Felder könnte man dann die Nanomaschinen mitsamt den Krebszellen vernichten.
Auch nach der Lektüre des passenden Crichton-Thrillers finde ich das eine vielversprechende Aussicht. Erste richtungsweisende Erfolge wurden sogar schon erzielt.
Nicht Mönche, sondern Töpfer
Nov 7, 2005Anfang der Neunziger schlug das Buch Verschlusssache Jesus" große Wellen. Seine Autoren stellten darin die These auf, dass die Schriften, die Mitte des 20. Jahrhundertes bei Qumran gefunden worden waren, Zündstoff für die christlichen Kirchen enthielten und deshalb einige Schriften vom Vatikan unter Verschluss gehalten würden. Das wurde jedoch schnell widerlegt. Nach einigen Jahren der Ruhe krempeln jetzt aber "neue wissenschaftliche Erkenntnisse,1518,383477-2,00.html die bisherigen Analysen wieder komplett um.Der ganze damalige Rummel um die angebliche "Verschlusssache" interessierte mich und ich legte mir einiges an Literatur zu dem Thema zu.
Die Verschwörungstheorie wurde schnell von kompetenten Wissenschafltern widerlegt. Große Bedeutung schrieben aber auch diese dem Fundort zu, wenn auch in anderem Sinne: er habe ein Kloster der Essener, einer jüdischen Sekte, beherbergt. Diese (durchweg männlichen) Essenermönche hätten nach strengen Regeln gelebt und im Akkord Schriften verfasst, die wichtige Einblicke in die Sekte gewährten.
Nun wirft das neu erscheinende Buch "Qumran - die ganze Wahrheit" von Yizhar Hirschfeld, einem Forscher der Universität Jerusalem, ein gänzlich anderes Licht auf das vermeintliche geistlichee Zentrum: demzufolge sei Qumran Stätte eines Gutshofes gewesen, nicht eines Klosters. Auch die anderen bisher aufgestellten Vermutungen gingen völlig in die falsche Richtung, zum Beispiel hätten die vielen gefundenen Becken nicht Taufriten gedient, sondern Töpfern, die darin ihre Werke säuberten. Die Schriften seien deshalb nach Qumran gelangt, weil sie dort vor den römischen Besatzern versteckt werden sollten. Sie enthielten auch Lyrik und nichtreligiöse Abhandlungen, was der Annahme widerspricht, dass es sich überhaupt um die Bibliothek einer jüdischen Sekte handele.
Generell widersprechen diese neuen Erkenntnisse enorm der bisherigen Interpretation der Funde vom Toten Meer. Ich finde es interessant, wie sich ganze Teams von Wissenschaftlern irren können. Aber ich fürchte, ich werde nicht mehr die Zeit haben wie vor etwa 10 Jahren, mich weiter in das Thema einzulesen.
Vatikan baut Brücke zur Wissenschaft
Nov 6, 2005Nicht immer hatte die katholische Kirche einen guten Draht zur Naturwissenschaft -- der Fall Galilei ist ein augenfälliges Beispiel dafür. Aber sie hat offensichtlich daraus gelernt: Kardinal Paul Poupard, Vorsitzender des Päpstlichen Rates für Kultur, rief jetzt die Gläubigen seiner Kirche dazu auf, die Stimme der Naturwissenschaft nicht zu ignorieren."Die dauerhafte Lektion des Falles Galileo", so Poupard, "drängt uns dazu, den Dialog der verschiedenen Disziplinen, insbesondere zwischen der Theologie und den Naturwissenschaften, am Leben zu erhalten, wenn wir verhindern wollen, dass sich solche Episoden in Zukunft wiederholen." Wenn Religion ihre Verbindung mit dem Menschenverstand kappe, falle sie dem Fundamentalismus zum Opfer.
Mit dem Blick auf ethische Fragen vergisst Kardinal Poupard umgekehrt nicht, die Naturwissenschaftler aufzurufen, ihrerseits auf die Religionen zu hören. Als mahnende Beispiele nennt er die Atombombe oder das Klonen von Menschen.
Als katholischer Informatiker bin ich überzeugt, dass ein solcher Dialog beiden Seiten nur nützen kann.
(Quelle: Wired News,1284,69485,00.html)
Reiche an die Macht!
Nov 6, 2005Denn damit, dass sie selbst den Vorschlag machen, erst mal sie stärker zu besteuern,1518,383324,00.html, beweisen sie deutlich mehr Sinn für Gerechtigkeit als unsere Politiker.
Heute ist mein Tag
Nov 3, 2005Kai hat mich grade darauf hingewiesen, dass heute der "Welttag des Mannes" ist.
Zu diesem Anlass hat man sich bei der Financial Times mal genauer angesehen, wie es um die Männer im Vergleich zu den Frauen steht: Frauen, ihr macht uns krank!
Schade nur, dass mein Schatz zu weit weg ist, um den Tag gebührend mit mir zu begehen. Massageöl wäre genug da.
Dennoch: Liebe Mitmänner, ich wünsche euch einen schönen Tag. :)
Schon wieder urlaubsreif?
Oct 31, 2005Wenn man von Kollegen morgens gefragt wird, ob man mit zum Frühstück gehen wolle, denn "Du siehst aus, als hättest du einen Kaffee dringend nötig.", dann macht man sich so seine Gedanken...
Da ist es wohl gutes Timing, dass ich die kommenden Brückentage für ein verlängertes Wochenende nutze. :)
Auf zu Schlund
Oct 30, 2005Vor 6 oder 7 Jahren kam mein erster Webserver bei Schlund + Partner unter (damals noch in ein Regal des klimatisierten Server-Hinterzimmers), jetzt folgt ihm sein Besitzer.Wie Felix und meine anderen Kollegen aus der IT werde ich ab Dienstag Angesteller der Schlund + Partner AG sein. Dass wir mit dem WEB.DE Portal unter die Fittiche der United Internet AG wechseln würden, war ja schon lange klar, und in einer Betriebsversammlung am letzten Donnerstag wurde uns erklärt, wie die einzelnen betroffenen Abteilungen auf die Firmen der Unternehmensgruppe verteilt werden. Da Schlund für deren IT-Infrastruktur zuständig ist, ist dort der richtige Platz für uns.
Von Langeweile im Job kann also nach wie vor nicht die Rede sein. Ich freue mich auf die neue Umgebung und die neuen Kollegen. Und auf den Umzug unseres Rechenzentrums bin ich echt gespannt, das wird eine Herausforderung in ganz neuer Größenordnung.
Ich finde es übrigens schön, dass mein bisheriger Arbeitgeber weiss, dass ich lieb bin. Jetzt weiss es auch mein Briefträger. :)
Chiquita wird kaufbar
Oct 24, 2005Da ich leicht allergisch gegen Steinobst bin, gehören Bananen zu den naheliegenden Obstsorten, wenn ich mir mal ausnahmsweise Vitamine zuführen will. Bananen sind aber gleichzeitig die Obstsorte, bei der sehr häufig Natur und Arbeiter schamlos ausgebeutet werden. Und regional angebaut können sie aus naheliegenden Gründen auch nicht werden. Daher habe ich bisher nur ganz selten Bananen gekauft.
Ich war also sehr positiv überrascht, als ich beim Shopblogger!-thumbs-up.html las, dass ausgerechnet die bekannteste Marke eine Kooperation mit der Rainforest Alliance eingegangen ist. Ich werde in Zukunft ganz einfach und mit gutem Gewissen ökologisch und sozial einwandfrei gehandelte Früchte einkaufen können!
Fast wie Urlaub
Oct 10, 2005Vielen Dank an Armin für den Hinweis auf das Felsland-Badeparadies! Mit Kai habe ich mich gestern für einen Entspannungstag auf den Weg nach Dahn gemacht.Bei dem wunderschönen Wetter war selbst die Fahrtzeit von einer knappen Stunde kein Problem. Und gelohnt hat sich die Fahrt voll und ganz: Während der Badeteil dem Standard größerer Bäder mit mehreren Becken (davon eines mit Aussenteil), Rutschbahn und Whirlpool entspricht, hat die Saunalandschaft wirklich die Bezeichnung verdient.
Innen verfügt das Badeparadies über mehrere Saunen und zwei Dampfbäder. Mehrere Ruheräume und Duschen aller Art, von der Schwallbrause bis zum Eimer, fehlen natürlich auch nicht. Hervorheben möchte ich hier die "Schneckendusche", in der man zwischen "Polareisregen" und "Warmer Urwaldregen" umschalten kann, und den Eisbärenkopf, der Crusheis zum Abreiben spuckt. Ein ansprechendes und sauberes Ambiente setze ich eigentlich voraus, aber es sei erwähnt, dass alles sehr schön gestaltet und gepflegt ist.
Wirklich überrascht hat uns aber die Aussenanlage. Wenn man dort aus einer der beiden finnischen Blockhaussaunen kommt, kann man nach dem Duschen einige Bahnen im Kaltwasserpool ziehen und dann auf der großen Liegewiese ausruhen. Das haben wir auch ausgiebig getan. In der goldenen Oktobersonne bin ich prompt eingeschlafen (bis sich meine Nachbarin bei ihrem Mann über irgendwelches Schnarchen beschwerte).
Es war ein wunderbar erholsamer Sonntag, dessen Kosten sich mit 11,50 für die Tageskarte sowie 6 Euro fürs Mittagessen und 6,50 für den Pfälzer Neuen Wein, den wir auf dem Rückweg noch eingesackt haben, angenehm im Rahmen hielten.
Happy birthday, Kermit!
Oct 6, 2005Die bekannteste Amphibie des Showbusiness feiert heute ihren 50. Geburtstag,1518,378124,00.html.
Was uns definitiv verbindet, ist der Fluchtinstinkt, den ich entwickle, wenn Caro zu mir sagt: "Was hast du gesagt, Frrrosch?"
Never change a running system
Sep 26, 2005Das Online-Update meines SuSE Linux 9.3 hält heute einen besonderen Leckerbissen bereit: "Update auf OpenOffice.org 2.0 Beta Milestone m125. Dies ist ein Update auf die aktuelle Beta Version und eine Reihe von Problemen in allen Bereichen."
Das muss wohl die Version sein, die wir im Büro schon eine ganze Weile einsetzen. :)
Schuldig bis zum Beweis des Gegenteils
Sep 25, 2005Beim Konflikt "Datenschutz und Persönlichkeitsrechte" gegen "Innere Sicherheit" kommt schnell das Argument auf den Tisch, wer nichts zu verbergen habe, müsse sich auch wegen des Abbaus bei Datenschutz und Kommunikationsgeheimnis keine Sorgen machen.
Wie es jemandem gehen kann, der völlig schuldlos ist, aber trotzdem die Aufmerksamkeit der Sicherheitswächter erregt, beschreibt ein Artikel im Guardian, Suspicious behaviour on the tube,,1575411,00.html. David Mery beschreibt darin, wie er beim Warten auf die U-Bahn verhaftet wurde und anschließend seine Wohnung durchsucht sowie zahlreiche verdächtige Besitztümer beschlagnahmt wurden.Die Gründe dafür:
- Er habe sich im Augenschein und auf den Überwachungsvideos verdächtig benommen.
- Beim Betreten des Bahnhofs habe er die Polizisten nicht angeschaut.
- Zwei andere Männer hätten den Bahnhof gleichzeitig mit ihm betreten.
- Seine Jacke sei zu warm für die Jahreszeit gewesen.
- Er hatte einen Rucksack dabei gehabt und diesen immer bei sich getragen.
- Er habe Leute, die den Bahnsteig betraten, betrachtet.
- Er habe mit seinem Handy gespielt und dann ein Papier aus der Jacke gezogen.
Wie gut, dass es klare Erkennungsmerkmale für Terroristen gibt. Also, liebe Leser, wenn ihr in London die U-Bahn benutzt:
- Sofort anfangen, die Polizisten anzustarren!
- Wenig Kleidung tragen, am besten nackt gehen!
- Auf dem Bahnsteig keine Passanten ansehen, sondern nur auf den Boden blicken!
- Den Rucksack auf dem Bahnsteig abstellen und sich sofort davon entfernen!
Sonst seid ihr selbst schuld, dass ihr verhaftet werdet. Und merkt euch diese Regeln auch gleich für deutsche Bahnhöfe, denn auch unsere Sicherheit wird durch Schily, Beckstein und Co. zusehends verbessert.
Leavin' on a jetplane
Sep 25, 2005Ich bin gerade wieder aus Hahn zurück und Carolin ist auf dem Weg nach Dublin. Wie schon erwähnt, wird sie bis zum Sommer 2006 dort am Trinity College studieren. schnief
Ich vermisse sie jetzt schon. Aber meine erste Woche Urlaub auf der grünen Insel ist ja bereits genehmigt und der Flug schon gebucht...
Mit der CSU in die Medienzukunft
Sep 13, 2005Das Handelsblatt-Blog Indiskretion Ehrensache sorgt bei mir immer wieder für Kopfschütteln. Aber dass eine Partei nicht mal genug Wissen über elektronische Medien mitbringt, um selbst darauf zu kommen, dass man mit Spam keine Freunde gewinnt, verursacht mir körperliche Schmerzen.
Im konkreten Fall entblödet sich die CSU nicht, stolz zu erklären: "Die CSU setzt in der Schlussphase neben Plakatierungen und Kundgebungen vor allem auf moderne Wahl-Werbung. So sollen bis zu 300.000 E-Mails und mehrere tausend Voice-Mails, bei denen sich per Tonbandansage Edmund Stoiber auf Handys zu Wort meldet gerade Jungwähler ansprechen und zum Wählen motivieren."
Es gibt eh schon zu wenige Politiker, die Ahnung von Internet und elektronischer Kommuniktion haben. Und leider versuchen gerade die Vorzeigeexemplare wie Zypries und Tauss, der Schublade "Internet-Politiker" zu entkommen, indem sie dem Thema ausweichen.
Dazu noch -Homeland Security- das Innenministerium mit seinen Versuchen, Datenschutz und Kommunikationsfreiheit auszuhöhlen, und die Zukunft unserer Medienkultur ist -komplett im Arsch- klar.
Neues Handy
Sep 12, 2005Kürzlich rutschte mir mein Handy aus der Tasche und fiel auf den Fliesenboden. Das nächste Telefonat gestaltete sich dann recht einseitig: wie sich herausstellte, hatte das Mikrofon den Sturz nicht überlebt. Timing ist alles: mein O2-Vertrag war gerade verlängerungsreif.Und weil ich mit O2 wirklich zufrieden bin, verlängerte ich meinen Vertrag online und suchte mir ein neues Handy aus. Smartphones wie mein 6600 waren mir zu teuer, weil ich deren Möglichkeiten ohnehin nicht ausnutze. Letzten Endes fiel meine Wahl auf das Motorola RAZR V3, weil es alles nötige zu haben schien und auch noch nett aussah.
Und ich muss sagen, für die 29 Euro inklusive BT-Headset hab ich wirklich brauchbare Hardware erworben. Das Handy ist gut zu bedienen (u.a. dank eigener Tasten für die Funktionen WAP und Messaging sowie einer erweiterten Texterkennung beim SiMSen), hat alle wichtigen Funktionen (z.B. das Löschen vieler System-Monitoring-SMS auf einen Schlag) und einen guten Hinkuckfaktor (zum Star Trek TOS Communicator fehlt nur noch das Zwitschern beim Aufklappen). Ausserdem wird eine praktische Gürteltasche gleich mitgeliefert.
Jetzt muss ich noch meine Rechnungen prüfen, ob sich für mich die Homezone-Flatrate lohnt. So oder so jedoch macht das Telefonieren mit dem RAZR V3 Spaß.
Zimmer in Dublin gesucht
Sep 7, 2005Mein Schatz Carolin möchte ab Ende des Monats ihr Ethnologiestudium am Trinity College in Dublin fortsetzen. Sie ist aber immer noch auf der Suche nach einem Zimmer. Vielleicht findet sich auf diesem Weg ein Kontakt, der ihr dabei helfen kann!> Hallo ihr da draußen,
wie einige von euch wohl wissen werden, fliege ich am 24. diesen Monats nach Irland, um dort in Dublin weiterzustudieren. Zur Zeit kann ich mir von Deutschland aus kaum ein Zimmer suchen, da man das vor Ort auch mal anschauen muss, bevor man zusagt, etc.
Jetzt brauche ich eure Hilfe:
Habt ihr jemanden in eurem Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis, der oder die in Dublin wohnt oder zumindest jemanden kennt, der oder die dort wohnt, oder Verbindungen dorthin hat? Es geht darum, dass ich für die ersten paar Tage eine Unterkunft brauche. Dabei ist es mir egal, ob auf dem Fussboden, dem Sofa oder auf einer Isomatte im Keller, Hauptsache es kostet nicht so viel, denn ich habe kaum Kohle. Und Hostels oder Jugendherbergen werden auf die Dauer teuer. Es geht dabei wirklich nur um die ersten Tage bis ca. eine Woche und bis ich etwas anderes gefunden habe.
Bitte helft mir und überlegt. Und fragt auch mal weiter bei der Arbeit, auf einer Party oder wo auch sonst immer. Ich wär euch total dankbar.
Danke schonmal und viele Grüße an alle, die mir helfen (ja, und auch an die, die mir nicht helfen),
Carolin
Wer von euch einen hilfreichen Kontakt weiss, kann sich gern direkt an Caro@web.de wenden. Sie würde sich riesig freuen!
Geile Tasten
Sep 5, 2005Seit gestern sind die ersten Demos des neuen Yamaha-Flaggschiffs Tyros2 online. Auch wenn ich davon absehe, dass man den Sprecher auf jeden Fall für die Präsentation des ersten bemannten Interstellarflugs buchen sollte, sind die Demos recht eindrucksvoll. Gitarrensound mit zufällig eingestreuten Griffgeräuschen ist echt cool.
Den Traum meiner schlaflosen Nächte fand ich in der neuen OKEY! vorgestellt: die Lionstracs Mediastation ist ein 76-Tasten-Keyboard mit allem Schnickschnack -- und sie läuft unter Linux!
Leider liegt bei beiden Instrumenten auch der Preis absolut in der Oberliga...
MySQL und SCO?
Sep 5, 2005Jetzt bin ich dann doch verblüfft: MySQL schließt allen Ernstes eine Partnerschaft+enters+Unix+pact+with+SCO/2110-7344_3-5847453.html mit SCO? Das erscheint mir in etwa so passend wie eine schwarz-grüne Regierung.
ORACLE ASM ist nicht immer gut
Sep 1, 2005Im Artikel Optimizing Oracle 10g on Linux: Non-RAC ASM vs. LVM beschreibt Bert Scalzo im Linux Journal, dass es sinnvoll sein kann, ext3 und LVM zu verwenden, wenn man ORACLE nicht im Cluster betreibt. Gegenüber dem ORACLE-eigenen ASM (Automatic Storage Management) haben die Linux-Bordmittel offenbar noch einen Leistungs- und somit Skalierungsvorteil: "Therefore, for people not doing RAC who care more about performance than administrative ease, for now you should stick with the Linux filesystems and an LVM."
WWW-Empfehlungen
Aug 23, 2005Mit Kollege Marko sprach ich kürzlich über Webstandards wie XHTML und CSS. Weil ich mich mit diesem Thema schon lange auseinandersetze, wollte ich ihm zu dem Thema auch ein paar gute Links heraussuchen und zukommen lassen.
Dazu fiel mir gerade ein, dass das dank Sitebar ja ganz einfach ist: einfach in meinen Bookmarks unter "Know-How", "Webdesign" nachschauen!
Urlaub... Ah ja..
Aug 22, 2005Stimmt, das wollte ich doch mal ausprobieren. Und gestern fiel mir glücklicherweise noch rechtzeitig ein, dass ich diese Woche als Zeitpunkt dafür gewählt hatte. Sonst wäre ich heute morgen wahrscheinlich ins Geschäft gefahren.
So aber war erst mal Ausschlafen und gemütliches Frühstücken angesagt. Und jetzt mache ich mir Gedanken, was ich mit der freien Zeit anfangen werde.
Für Vorschläge bin ich offen! ;)
Forum der Tastenfreunde
Aug 17, 2005Weil es offenbar nicht allzuviele Anlaufstellen für Organisten und Pianisten im Web gibt, habe ich mir 10 Minuten Zeit genommen, um Tastenforum.info online zu stellen. Die Tastenkünstler und Keyboarderinnen unter euch sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!
Habemus organum
Aug 16, 2005Klar, es konnte nicht lange auf sich warten lassen, dass ich zu einer Orgel komme. Und über einen zufälligen Kontakt konnte ich zu einem akzeptablen Preis ein älteres, aber optisch und klanglich recht ansprechendes Gerät erwerben, eine Böhm Musica Digital 1030XL.
Die Optik ist durch das Mahagoni und Chrom extrem edel. Natürlich entsprechen die Klänge nicht mehr heutigen Standards, hier herrscht noch die FM-Synthese. Und mit der ist nun mal zum Beispiel kein wiedererkennbarer Pianosound zu erzeugen. Auch die Begleitautomatik ist eher antik. Aber die weichen Klänge von Bläsern und Streichern kommen gut rüber, auch der über Zugriegel steuerbare Sinus ist fein.
Und mir geht es ja eben darum, mit Händen und Füßen selbst zu spielen, anstatt den Computer machen zu lassen. Entscheidungskriterien waren für mich deshalb die 2 Manuale (mit je 61 gut spielbaren Tasten) und vor allem das Vollpedal mit seinen 30 Tasten. Damit kann ich auch Sakralstücke üben, damit ich mal richtig fit für die Kirchenorgel werde.
Für die Investitionssicherheit gibt es übrigens noch immer Erweiterungsplatinen (vom Hersteller selbst zwar recht teuer, aber da ist ja noch eBay), um wieder näher an den heutigen Stand der Tontechnik zu kommen.
Jetzt muss ich aber erst mal üben, um das auszuschöpfen, was in dem Schmuckstück schon drinsteckt. Und das macht echt Spaß!
I don't like Mondays
Aug 8, 2005Zumindest, wenn sie so sind wie der aktuelle. Hier platzt eine Maschine unerwartet aus allen Nähten, da korrumpiert ein Datenbestand, dazu dann noch Anfragen, die unbedingt in zwei Stunden erledigt sein müssen. Klar, sowas gehört zum Job. Aber warum gleich in den ersten Stunde der neuen Woche? Da frage ich mich dann schon (um auch am Ende einen Liedtitel zu haben): "What have I done to deserve this?"
Update: Mein Handy ist wohl auch kaputt. Seit einer unabsichtlichen 1G-Beschleunigung mit abrupter Verzögerung funktioniert das Mikro nicht mehr. Na supi.
Kritischer Führungsnachwuchs
Aug 1, 2005Viele junge Führungskräfte sind hochmotiviert, erhalten aber oft nicht die Unterstützung, die sie sich wünschen. Diese Aussage eines Spiegel-Artikels,1518,367424,00.html kann ich bestätigen. Vieles, was mir hilft, meine Aufgabe gut zu erfüllen, habe ich nicht im Beruf, sondern in der kirchlichen Jugendarbeit gelernt.
Eire, a rún mo chroí
Aug 1, 2005Wenn ich den Artikel,1518,366156,00.html auf Spiegel Online lese, dann packt mich mal wieder die Sehnsucht nach der grünen Insel. Ich kann die Beschreibung voll bestätigen: bei meinem letzten Besuch habe ich den Charme der kleinen Inseln im Westen selbst erlebt.
Tom wird mit Silke ja demnächst einen Kurztrip nach Irland machen -- mein Neid ist ihnen sicher. Aber nachdem Carolin ja zum Wintersemester ins Trinity College nach Dublin wechselt, werde ich sicherlich bald Gelegenheit finden, die Insel wiederzusehen und meine Vorräte an Lebenswasser aufzustocken.
Völlig verorgelt
Jul 28, 2005Nach 20 Jahren und Wechseln auf Synthesizer, E-Piano und Keyboard bin ich wieder bei der E-Orgel angekommen. Jedenfalls hat mich vor kurzem die Lust gepackt, mal wieder richtig mit beiden Händen und Füßen klassische und aktuelle Musik zu spielen.Allerdings ist es gar nicht so einfach, ein passendes Instrument zu finden. Der Handel ist nahezu komplett auf Keyboards umgeschwenkt, und die verbliebenen "Orgelstudios" verkaufen ihre Geräte zu illusorischen Preisen: 27.000 Euro für eine aktuelle WERSI-Orgel? Hallo?
Obwohl eine WERSI mich schon reizen würde, denn deren Höhepunkt war wohl just in den 80ern, in denen ich meinen Musikunterricht hatte. Aber selbst die älteren Modelle werden zu erstaunlichen Preisen angeboten -- allerdings meist vergeblich, wie man an den sich wiederholenden Angeboten im Internet sieht. Andere Gebrauchtinstrumente wiederum sind zwar günstig, aber eher als Elektroschrott einzuordnen.
Naja, ich halte erst mal weiter Ausschau nach einer guten Möglichkeit, Musik und Sport zu verbinden. ;)
Google Mond, du käst so stille
Jul 21, 2005In Gedenken an die erste bemannte Mondlandung hat Google nun auch den Erdtrabanten zur Online-Ansicht verfügbar gemacht. Eine bislang von Experten weithin diffamierte Theorie erweist sich bestätigt, wenn man den höchsten Vergrößerungsfaktor auswählt.
(Für die Überschrift bitte ich vor allem Karl Wilhelm Enslin vielmals um Entschuldigung.)
Was für eine Woche...
Jul 16, 2005
Gott sei Dank, es ist Freitag Abend. Diese Woche hatte deutlich zu viele unerwartete "Herausforderungen" und klar zu wenig Schlaf. Das Wochenende sollte also besser entspannend werden, sonst besorg ich mir für nächste Woche nämlich ein anderes!
Gereizt!
Jul 13, 2005Heute hätte ich gute Chancen auf die Hauptrolle im neuen Film von Jacques Bubu. Innerhalb von 24 Stunden hab ich mich zweimal ziemlich heftig aufgeregt. Das ist für einen überzeugten Stoiker wie mich ein schlechtes Zeichen. Deshalb habe ich mich heute zu einem erholsamen Abend bei Chips und Fernsehen entschieden. Und ich werde früh schlafen gehen.
Voip!
Jul 9, 2005Ein tolles Geräusch. :)
FreePhone hat -- vor allem für Clubber -- gute Tarife, aber eine Funktion vermisse ich, seit ich meine Voip-Nummer aktiv benutze: einen Anrufbeantworter (Voicemail"). "Scratch your own itch", sagt der Hacker und hilft sich selbst.So habe ich jetzt auf meinem Allroundserver im Keller die Telefoniesoftware "Asterisk installiert und so konfiguriert, dass sie die Verbindung zu FreePhone hält. Mein Voip-Telefon!.html registriert sich nicht mehr direkt bei Freephone, sondern bei Asterisk und kann dessen Verbindung über die Vorwahlziffer '0' ansprechen.
Anrufer werden nach 20 Sekunden Klingeln automatisch auf meine Voicemailbox weitergeleitet. Deren Nachrichten bekomme ich per E-Mail zugestellt.
Asterisk ist so flexibel zu konfigurieren, dass auch ungewöhnliche Funktionen nicht unmöglich sind: besondere Anrufer könnte ich zum Beispiel statt auf die Voicemailbox auf meine Kosten an mein Handy weiterleiten.
Als nächstes werde ich eine ISDN-Karte konfigurieren, um Asterisk auch ans Festnetz anzubinden. Das eröffnet mir die Möglichkeit des Least-Cost-Routings: Asterisk entscheidet dann selbst, ob ein ausgehender Anruf per Festnetz oder per Internet günstiger ist.
Streik!
Jul 7, 2005In den letzten Wochen konnte man meinem Admin-Team bei WEB.DE wirklich nicht vorwerfen, es würde eine ruhige Kugel schieben. Das haben wir gestern zünftig nachgeholt.Zum Abschluss des Projekts, das uns seit Mai teilweise bis zum Anschlag beansprucht hat, war ein Abend in einem Mannheimer Bowling-Center organisiert worden, und Andreas und Alexander waren samt mir als beteiligte ITler dazu eingeladen. Nach einem schmackhaften Essen vom Buffet ging es in kleinen Gruppen an die 10 Bahnen und das Kugelstoßen begann. Obwohl ich nicht so ein Bowlingcrack wie Andreas bin, machte es riesigen Spaß. Heute morgen allerdings sah ich wieder genauso durch die Mangel gedreht aus wie nach so mancher Nachtschicht in letzter Zeit. Dieses Projekt macht mich echt noch fertig. ;)
Die Piraten kommen wieder
Jun 27, 2005Und als ob Johnny Depp als Captain Jack Sparrow nicht abgedreht genug gewesen wäre -- nein, im Nachfolgefilm wird Keith Richards Sparrows Vater spielen. Falls er neben der Stones-Tour die Zeit dazu findet.
Perl-Power per Mausklick
Jun 24, 2005Sprog ist eine grafische Anwendung, geschrieben in Perl-GTK, die das Konzept "Scripting für Mausschubser" realisiert. Nehmen wir ein Beispiel: man will Mitarbeiterdaten, die im Intranet veröffentlicht sind, via HTTP auslesen und in Form einer LDIF-Datei abspeichern. Für Leute mit den höheren Weihen der Perl-Programmierung kein großes Problem. Für die Klickibunti-Jünger jedoch gibt es jetzt eine Alternative zum staunenden Zuschauen.Dem gewieften Perl-Hacker fallen sofort einige Module ein, die er nur in einem kurzen Script zusammenziehen muss, um die Aufgabe zu erledigen: Mittels LWP runterladen, durch HTML::TableContentParser jagen und mittels Template-Toolkit elegant rausschreiben. Ganz einfach.
Sprog jedoch macht das "Practical Extracting and Reporting" auch für Anwender ohne Kenntnisse der "Language" möglich. In einer grafischen Oberfläche werden die einzelnen Module für das Einlesen, Parsen, Formatieren und Schreiben einfach wie Legosteine zusammengesetzt und mit geeigneten Parametern versehen. Am Ende wird der Ergebnisprozess per Mausklick gestartet -- fertig.
Wie das genau aussieht, zeigt der Artikel auf perl.com.
The Namibian is back
Jun 15, 2005Gestern morgen ist Carolin endlich wieder aus Namibia zurückgekommen und ich hab sie am Bahnhof in Waghäusel abgeholt. Weil ich erst um 14 Uhr in der Firma sein musste, konnte ich zumindest ein paar erste Stunden mit ihr verbringen.
Dass ich seither jedoch gar keine Gelegenheit mehr hatte, sie zu sehen, ist schon ziemlich hart. Aber leider wird mein Team bei WEB.DE noch bis Ende des Monats mit einem Großprojekt beschäftigt sein und dabei regelmäßig die 40 Wochenstunden überschreiten. Auch diesen Eintrag schreibe ich von Durlach aus. :-(
Wer Carolins interessante Berichte aus Namibia nicht per E-Mail bekommen hat, kann sie auch nachträglich auf http://www.carolins-tagebuch.de nachlesen.
Voip!
Jun 10, 2005Ich mag diesen Laut. :) Und jetzt kann ich auch die gleichnamige Technologie ordentlich nutzen. Dank eines Grandstream GXP 2000 bin ich ab sofort auch zuhause problemlos unter meiner FreePhone-Nummer 01212 336 448888 zu erreichen. Aus den SIP-Netzen, die mit WEB.DE Peering betreiben, sogar kostenlos.
Monastisch
Jun 9, 2005Nächtliche Entdeckung: "IT-Mitarbeiter" ist ein Anagramm für "Imitierter Abt". Was sagt mir das?
- "Leitet eine Truppe von Männern, die durch die Gegend laufen und unverständliches Zeug murmeln." Check.
- "Lebt oft zurückzogen, höchstens umgeben von Gleichgesinnten." Check.
- "Das Leben ist nicht Arbeit, sondern Berufung." Check.
- "Das Lesen heiliger Bücher gehört zum Tagesalltag." Check.
- "Arbeit und Beten sind untrennbar verbunden." Check.
- "Kontakte zu Frauen beschränken sich auf ein Minimum." Check.
Jetzt weiss ich auch, warum ich Kapuzenpullover so mag.
Wortgef(l)echte
Jun 9, 2005Kollege Köhntopp identifiziert interessante linguistische Links. Danke dafür!
Bei den Wörtern des Tages werden Newsdienste und Tageszeitungen daraufhin untersucht, welche Worte in der Vergangenheit und insbesondere zum heutigen Tag herausragend oft auftauchen. Die Verflechtung solch aktueller Wörter untereinander stellen Assoziationsdiagramme grafisch dar.
Wer also aktuelle Munition für den Vokabelkrieg braucht (Kris denkt da offensichtlich erst mal an mich), kann sich täglich auf der Wortschatz-Website oder per RSS rüsten.
Evolution in Aktion
Jun 6, 2005So jedenfalls mein Kommentar zu diesem Spiegel-Artikel,1518,359207,00.html.
Den Kommentar zur Überschrift Frau versteckte Fische unter ihrem Rock,1518,359264,00.html behalte ich für mich.
Blender 2.37 für IRIX
Jun 1, 2005Mit Bugfixes und zusätzlichen Funktionen wie Soft Bodies, Subdivision Surfaces und neuen Transformationswerkzeugen steht jetzt Version 2.37 der 3D-Animations-Software Blender zur Verfügung.
(via. Nekochan.net)
Ich hab's befürchtet.
May 28, 2005Mit dem "Nerd Test" steht nun der nächste -Schwanzlängenvergleich- Wettbewerb an. Das Ergebnis fiel klar aus[1]:
Ich bin nicht sicher, ob ich mich freuen soll, tosi und seba übertroffen zu haben...
fn1. Anmerkung: Zuerst hatte ich 99, allerdings hatte ich da ein wenig übertrieben.
My Workstation OS: Irix
May 26, 2005Unter diesem Titel schreibt Robert Mertling-Blake, warum er IRIX als Betriebssystem so interessant findet. Der Fazit des kurzen Artikels auf Newsforge fasst es zusammen: "However, if care to learn 3D graphics, or want a lightweight desktop that's different and have the time and money to invest in a SGI machine, Irix is certainly worth a try." Dem kann ich nur zustimmen. :)
Aphorism: Unser Debüt
May 24, 2005Am vergangenen Samstag spielten wir zum ersten Mal in der breiten Öffentlichkeit. Das "Miljöö" in Bruchsal stellte uns im Rahmen von "Catch the Bus" seine kleine Bühne zur Verfügung und von halb neun bis nach eins gaben wir uns alle Mühe, Wände und Knie zum Wackeln zu bringen. Nach dem Applaus zu urteilen, waren wir stellenweise richtig gut, aber zwischendurch hing die Stimmung auch mal ein wenig durch. Insgesamt aber kein schlechtes Ergebnis für eine Premiere.
Ein paar Fotos gibts auf Mad Chicken Factory
mod_perl 2.0 ist raus
May 24, 2005Nach langer Entwicklungszeit wurde jetzt Version 2.0 des Apache-Moduls mod_perl~gozer/mod_perl-2.0.0/ veröffentlicht. mod_perl ist ein Apache-Modul, das den Perl-Interpreter in den Webserver integriert. So ermöglicht es einerseits die schnelle Verarbeitung von Perl-Programmen und andererseits die Entwicklung eigener Apache-Module in Perl. Die neue Version erfüllt nun endlich den Wunsch, die Vorteile von Apache 2.x mit denen von Perl 5.8 zu verknüpfen.
Zu den größten Neuerungen gehören die Unterstützung von Threads und eine Perl-Schnittstelle zur Apache Portable Runtime. Was sich sonst gegenüber der 1er Version geändert hat, steht im Überblick~gozer/mod_perl-2.0.0/docs/user/intro/overview.pod.
Okay, kann man lassen
May 22, 2005Nachdem sich schon Kris,-was.html und Ralf dem Klassischen Intelligenztest unterzogen hatten, wurde ich doch neugierig, was ich zustande bringe. Das Ergebnis ist dann auch ganz okay. ;)> Jochen Lillich, Ihr Intelligenzquotient ist 135
Jochen Lillich, Ihr Ergebnis liegt deutlich über dem Durchschnitt! Herzlichen Glückwunsch! Sie verfügen über eine große Anzahl an Talenten, und diese sind besser ausgeprägt als bei den meisten Menschen. Sie haben darüber hinaus bewiesen, dass Sie besonders gut sind, Fragen wie die im Test gestellten beantworten können. Der klassische Intelligenztest analysiert Ihre persönlichen Stärken und Schwächen in den Bereichen Mathematik, Sprache, visuell-räumliches Denken, und Logik. Anhand der Auswertung Ihrer Antworten können wir ableiten, in welchem dieser Bereiche Sie am besten abschneiden.
Zu Ihrem Ergebnis: Sie sind außergewöhnlich sprachbegabt und kommunizieren auf höchstem Niveau. Ihr hoch entwickeltes Sprachzentrum verarbeitet komplexeste Sachverhalte und deckt jeden auch noch so verborgenen Sinn dahinter zuverlässig auf. Dabei lösen Sie Probleme außergewöhnlich kreativ - Sie sind ein Visionär, ständig fliegen Ihnen neue und phantasievolle Ideen zu. Sie sind vom Stamme der Vokabelkrieger. Natürlich können Sie sich ausgezeichnet mitteilen. Dabei ist Ihr riesiger Wortschatz Ihre größte Stärke. Und diesen verstehen Sie zu nutzen. Sie sind in der einzigartigen Position, Situationen und Dinge originell zu beschreiben, sowie die Zukunft vor Ihrem inneren Auge durchzuspielen. Kurzum, Ihre Stärken machen Sie zu einem Visionär, einem Trendsetter, der Unmengen frischer Ideen versprüht.
Das ist doch mal ein geiles Wort. Armin, ich brauche sofort ein T-Shirt "Vokabelkrieger"!
Cool bleiben
May 17, 2005Kaum war ich am Freitag beim CAJ-Pfingsttreff bei Lahr angekommen, klingelte das Telefon. Aufgrund des Datums hatte Martin zunächst etwas Schwierigkeiten, mit seiner Meldung, WEB.DE sei komplett ausgefallen, ernst genommen zu werden. Aber 10 Minuten später saß ich wieder im Auto...Am Abend war die RZ-Temperatur durch den Ausfall des Klimasystems so weit angestiegen, dass der größte Teil der Server heruntergefahren werden musste. Bis ich in Karlsruhe angekommen war, waren schon etwa 10 Kollegen vor Ort und die Arbeiten am Klimasystem im Gange. Parallel dazu lief die Planung des Wiederanlaufs -- mehrere hundert von einander abhängige Server schaltet man ja nicht nur einfach wieder ein. Als die Kühlung wieder gewährleistet war, begann der konzertierte Start der einzelnen Systeme, der sich über einige Stunden hinweg erstreckte. Gegen vier Uhr am Morgen war Freemail wieder erreichbar und wenig später ganz WEB.DE.
Ohne Mampf bekanntlich kein Kampf, und wir waren bestens versorgt. :) Doch nicht nur deshalb hat mir die ganze Aktion gefallen. Im Spaß gebe ich zwar manchmal den Seufzer "Einmal mit Profis arbeiten..." von mir, aber am Freitag abend wäre mir der nicht in den Sinn gekommen. Teamwork in Reinkultur, ich bin echt beeindruckt.
(Weitere Impressionen bei Isotopp)
Die Todesmelone
May 12, 2005Die Organic Trade Association nutzt die Gunst der Stunde, um für Bio-Produkte zu werben. Und wer rechnet schon damit, dass jemand Krieg der Sterne" mit Gemüse nachspielt? Lacht selbst über "Grocery Store Wars!
(via Shopblogger)
Ich war jung und hatte das Geld
May 11, 2005Immer wieder sind es gerade die gut gemeinten Aktionen, die einen in die Bredoullie bringen.
Das sich ökologisches Denken rächt, merkt man zum Beispiel, wenn man alte CDs in die große Recycling-Box in der Firma wirft, ein Kollege aus diesen dann aber schließen kann, dass man mal Mitglied im MSDN(Microsoft Developers Network) war...
Freude in Montabaur
May 10, 2005Leider kam die Meldung über den Geschäftserfolg von United Internet nicht mehr rechtzeitig zum vergangenen Sonntag. Schließlich ist es doch beruhigend, dass es dem künftigen Mutterkonzern gut geht. Obwohl -- Pralinen oder Blumen wären da auch nicht passend gewesen.
Blogstille
May 9, 2005Es ist wirklich still geworden hier im Blog, und wer von euch mich schon unüblich lange nicht mehr gesehen hat oder noch auf eine Antwort auf seine E-Mail wartet, hat es vielleicht schon erraten: ich war in den letzten Wochen komplett überlastet. Im Geschäft muss ich derzeit ein Großprojekt organisieren, in der CAJ kämpfen wir mit der Hauptamtlichenkrise und den letzten Rest Freizeit muss ich wirklich zur Erholung nutzen.
Hinzu kam noch -- und ich sehe da durchaus Zusammenhänge -- eine Erkältung, wegen der ich dieses ganze Wochenende zuhause verbracht habe. Inzwischen gehts mir wieder einigermaßen gut, und erholt habe ich mich auf jeden Fall. Jetzt mache ich mich dran, eure Mails zu beantworten und hoffe, dass die kommende Woche wieder normaler aussieht.
Kaffee-Dealer
Apr 25, 2005Ich hielt schon bisher nichts von den neumodischen Kaffeemaschinen, bei denen spezielle Kaffeepäckchen zum Einsatz kommen. Dass damit nur eine Abhängigkeit vom Hersteller entsteht, von der nur eine Seite profitiert, bestätigt mir jetzt der Shopblogger
Meine Alternative ist fair gehandelter Kaffee. Von dem profitieren die Erzeuger vor Ort und er ist schon in vielen Supermärkten (z.,B. GLOBUS) zu haben.
Mit Perl Windows-Anwendungen automatisieren
Apr 22, 2005In Automating Windows Applications with Win32::OLE beschreibt Henry Wasserman, wie Perl unter Windows effektiv eingesetzt werden kann. Mit dem erwähnten Modul ist es möglich, Perl-Scripts zu schreiben, die Windows-Anwendungen per OLE steuern. Mit anderen Worten: Perl macht selbst Windows erträglicher. :)
Webdesign mit Webstandards
Apr 19, 2005Webdesign mit Webstandards ist Andreas Kalts Übersetzung des englischsprachigen Artikels "Developing With Web Standards" von Roger Johansson.
Ziel des Artikels ist es, aufzuzeigen, "wie und warum die Berücksichtigung von Webstandards es Ihnen ermöglicht, als Webdesigner Zeit und Geld zu sparen und Ihren Besuchern bessere Websites zu bieten. Außerdem werden Methoden, Richtlinien und sinnvolle Techniken vorgestellt, die ihnen helfen werden, qualitativ hochwertige Websites zu erstellen, die so vielen Besuchern wie möglich zugänglich sind."
Weil ich selbst große Dinge auf die Webstandards halte, empfehle ich den Artikel allen Web-Bastlern zur Lektüre.
(via CSS-Technik-News)
Knappogue Castle 1993
Apr 19, 2005Heute habe ich den Knappogue Castle 1993 Very Special Reserve Single Malt Whiskey bekommen. Und gleich mit dem neuen Nosing Glass probiert. :)
Die helle Färbung deutet schon einen leichten Whiskey an, und so kommt der Knappogue Castle auch in Geruch und Geschmack rüber. In der Nase wirkt er frisch, fruchtig, mit leichter Gras- und Holznote. Sein Geschmack ist blumig und malzig, übrig bleibt davon ein trockener, würziger Nachgeschmack.
Für ca. 32 Euro bekommt man mit dem Knappogue Castle Single Malt einen Whiskey, den ich als "elegant" bezeichnen möchte.
Außerdem erinnert er mich daran, wie Carolin vor dem Schloss im County Clare auf dem Rasen sitzt und ihre Füße fotografiert. :)
Danke fürs Danken!
Apr 18, 2005In den letzten Wochen bekomme ich verstärkt Lob von Kollegen wie auch Fremden für die Artikel auf meiner Website. Die einen freuen sich über die Bluetooth-Infos, andere über das WebGUI-Handbuch, den Regex-Artikel oder was sonst noch von mir online ist.
Ich will ja anderen einen Gefallen tun, indem ich meine Erkenntnisse öffentlich machen. Deshalb freut es mich natürlich sehr, wenn sich meine Mühe lohnt.
Umso mehr schade, dass ich schon so lange keine Zeit mehr finde, neue Artikel zu schreiben... :-(
Sicherheitslücke in gr_osview
Apr 14, 2005Sicherheitswarnungen für IRIX gibts nur noch selten, also gebe ich diese mal weiter:
Der grafische Systemmonitor gr_osview erlaubt lokalen Benutzern, sich fremde Rechte anzueignen. Patches stehen zur Verfügung und sind auf secunia.com verlinkt.
(via SiliconBunny)
Neue Hintertür im Internet Explorer
Apr 14, 2005Mit dem dringenden Hinweis auf eine neue Sicherheitslücke im IE, die Angreifern Zugriff auf den eigenen PC gewährt, nutze ich die Gelegenheit, mal wieder Werbung für Firefox zu machen.
Neue Nekoware für IRIX
Apr 14, 2005Bei foetz und Co. glühen die Compiler, und das beschert uns neue Software-Versionen auf Nekochan%2Fcurrent/:
* neko_tar-1.15.1.tardist
* neko_zlib-1.2.2.tardist
* neko_libpng-1.2.8.tardist
* neko_scribus-1.2.tardist
* neko_fireflies-2.06.tardist
* neko_rss-glx-0.7.6.tardist
* neko_xscreensaver-4.21.tardist
* neko_openssl-0.9.7g.tardist
* neko_postfix-2.2.2.tardist
* neko_whois-4.7.2.tardist
* neko_foobillard-3.0a.tardist
* neko_gltron-0.70.tardist
* neko_libmikmod-3.2.0b2.tardist
* neko_sdl_sound-1.0.1.tardist
* neko_timidity++-2.13.2.tardist
In seinem contrib-Verzeichnis%2Ffoetz/ hat Foetz noch einen weiteren Schwung neuer Pakete abgelegt:
- sylpheed_198.tar.bz2
- perltk_804027.tardist
- samba_3014.tardist
- nedit-5.6-dev.tar.bz2
- gimpshop_224.tar.bz2
- openssl_097g.tardist
- gcc40_20050409.tar.bz2
- proftpd_130rc1.tar.bz2
- xmms_20050408.tardist
- gimp_226.tar.bz2
- postgresql_802.tar.bz2
- ncftp_319.tardist
- mysql_4111.tar.bz2
Freud und Leid
Apr 12, 2005Dass Mediacontrol dem Produzenten der Sängerin Gracia einen Schuss vor den Bug gibt, ist zwar ein guter Zug, wäre mir aber für sich allein keine Erwähnung wert. Wenn ich im darauf bezogenen Spiegel-Artikel,1518,350752,00.html aber Gracia mit den Worten "Im Enddefekt hat mich Deutschland gewählt" zitiert finde, dann frage ich mich schon, ob es sich dabei nicht um einen freudschen Verschreiber handelt und die Künstlerin in Wirklichkeit weit weniger kritisch vom "Endeffekt" sprach. :)
Erst asiatisch, dann arm
Apr 6, 2005Nicht nur ksi findet zustimmende Worte zu Herrn Wiedekings jüngster Rede. Auch ich bin erstaunt, dass ein Topmanager mal ausnahmsweise nicht in die Kerbe Die Lohnkosten in Deutschland sind zu hoch" schlägt, sondern "den Politikern den Kopf dorthin zurecht rückt,1518,349844,00.html, wo der Schuh wirklich drückt.Gerade den Missstand, dass unser Staat die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland auch noch mit Steuergeldern subventioniert, habe ich am letzten Wochenende mit Freunden diskutiert. Das ist ein wahrer Skandal.
Schnapsläden
Apr 5, 2005Ich habe zwei weitere Läden zum Erwerb leckerer Spirituosen im Web entdeckt.
Fáilte agus go n-éirí an bóthar leat" -- so begrüßt der "Celtic Whiskey Shop seine Kunden. Hier gibt es eine große Auswahl an Irish Whiskeys. Kein Wunder, denn die Firma hat ihren Sitz in Irland. Auch wer mal etwas mehr Geld in Whiskey anlegen will, findet hier passende Exemplare&Mode=0&RecordID=660.
WhiskyWizard.de ist offensichtlich eine deutsche Website. Auch hier gibt es eine große Anzahl Whiskys, sowohl der irischen als auch der schottischen Art. Hier habe ich gerade den "Knappogue Castle 1992 Special Reserve" entdeckt und bestellt.
Geschwindigkeit hui, Inhalt pfui
Apr 5, 2005Der Spiegel Online-Artikel Sie haben Post - mit Fehlern,1518,348729,00.html beschreibt, dass Bewerber für den Erstkontakt zu Unternehmen zwar zunehmend das Internet nutzen, dabei aber häufig die grundlegenden Regeln vergessen: "Jede fünfte Bewerbung weist formale oder Rechtschreibfehler auf, jede zweite ist unvollständig."Ich kann das bestätigen. Derzeit bekomme ich jede Woche ein, zwei Bewerbungen zur Durchsicht. In den meisten Fällen handelt es sich um E-Mails, und das ist bei einem Internet-Unternehmen auch völlig okay. Manchmal bin ich aber über das Niveau der Texte regelrecht bestürzt. Welcher Bewerber glaubt denn ernsthaft, dass man ihm einen HighTech-Beruf zutraut, wenn er nicht einmal eine korrekte Anrede hinbekommt?
Auch das im Artikel erwähnte Phänomen "Massenbewerbungen" ist mir bekannt. Da kündigte mir kürzlich ein Bewerber an, dass er Anfang März eine ergänzende Schulung besuchen wird. Meint er etwa März 2006?
Auf Spiegel Online sind auch die Ergebnisse einer Studie zu lesen, der zufolge mehr als die Hälfte der Unternehmen maximal 4 Minuten für die erste Durchsicht einer Bewerbung aufwenden. In diesen 4 Minuten entscheidet sich, wie mit der Bewerbung weiter verfahren wird. Hier gilt also definitiv: der erste Eindruck ist ein entscheidender.
Online-Bewerbungen sind schnell, unkompliziert und preisgünstig. Und gibt man sich bei ihrer Erstellung keine Mühe, sind sie auch vergeblich.
Neue IRIX-Software
Apr 4, 2005Auf nekochan.net wurde der Download-Bereich umstrukturiert. Für die Nekoware-Sammlung freier IRIX-Pakete existieren jetzt drei Unterverzeichnisse: In “beta” liegen die Pakete jetzt nur noch temporär und wandern nach einer Testphase in “current”. Pakete, die nicht mehr gebraucht werden, harren in “obsolete” ihrer Entsorgung.
In Nekoware/current&path=Nekoware/current/ finden sich also die bisher in “beta” gelagerten und zusätzlich folgende neue Pakete:
- neko_imagemagick-6.2.0-8.tardist
- neko_libsigcxx-2.0.10.tardist
- neko_php5_pspell.tardist
- neko_openssl-0.9.7f.tardist
- neko_crimson_fields-0.4.7.tardist
- neko_openssh-4.0p1.tardist
- neko_openssh-3.9p1-hpn.v2.tardist
- neko_bind-9.3.1.tardist
- neko_synergy-1.2.2.tardist
- neko_lame-3.96.1.tardist
- neko_gnupg-1.4.1.tardist
- neko_gpa-0.7.0.tardist
- neko_gpgme1-1.0.2.tardist
- neko_proftpd-1.2.10.tardist
Er ging mit Gott
Apr 3, 2005Nach fast 27-jähriger Amtszeit ist [de.wikipedia.org/wiki/Joha...](http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Paul_II.)">Papst Johannes Paul II. heute gestorben -- auch für mich der Anlass, über seine Bedeutung für die Kirche, für die Welt und für mich persönlich nachzudenken.
Johannes Paul II. war kein unumstrittener Papst. Seine konservative Einstellung zeigte sich in vielen kirchlichen und sozialen Themen, zum Beispiel zum Zölibat, zur Stellung der Frau in der Kirche sowie zu Verhütung und Homosexualität. Mit zahlreichen Lehrentscheidungen verursachte er heftige Kontroversen innerhalb und ausserhalb der Kirche. Wie gerade bei vielen jüngeren Katholiken richtet sich deshalb auch meine Glaubenspraxis nicht nach allem, was in den letzten Jahrzehnten aus Rom verkündet wurde. Dennoch habe ich großen Respekt vor der Konsequenz, mit der er seine Theologie und seinen Glauben vertreten hat. In seinem Spiegel-Artikel "Das Vermächtnis des Löwen,1518,349424,00.html legt Matthias Matussek ausführlich dar, warum diese "Sturheit" dankenswert ist.
Eins lässt sich bei aller Kritik nicht in Abrede stellen: Papst Johannes Paul II. ist ein wichtiger Teil der Kirchen- und Weltgeschichte. Sein Wirken in Kirche und Welt hat Spuren hinterlassen und vieles bewegt. Weil die Kirche für alle Menschen da ist und weil das Reich Gottes nicht erst im Jenseits anfängt, hat er sich intensiv politisch engagiert. Augenfällige Beispiele dafür sind der Nahe Osten, Polen und die Sowjetunion, aber auch das seinerzeit geteilte Deutschland. Auf seinen Reisen demonstrierte er die Nähe Gottes zu den Menschen aller Welt. Bahnbrechend war sein Einsatz für den interreligiösen Dialog, insbesondere zwischen Christentum, Judentum und Islam. Er setzte sich immer für den Frieden ein und warf die Stellung der Kirche zum Krieg über den Haufen: "Es gibt keinen gerechten Krieg."
Ich war 8 Jahre alt, als er zum Oberhaupt der Katholischen Kirche gewählt wurde. Damit gehöre ich zu den vielen Menschen, die sich an keinen anderen Papst erinnern können. Ich habe ihn zweimal live erlebt, bei den Romwallfahrten der Ministranten 1985 und 1995. Was mich aber viel mehr beeindruckt hat, war sein auch durch Krankheit und Leiden ungebrochener Wille und die Kraft, mit der er bis zuletzt seinen Gottesdienst versehen hat. Für mich ist er zum Vorbild für ein konsequentes und glaubwürdiges christliches Leben geworden.
The Namibian
Apr 2, 2005Nachdem im letzten Jahr schon ihre "Alpaca News" aus Peru tollen Anklang fanden, hat Carolin begonnen, auch aus Namibia Reiseberichte zu schicken. Dieses Mal hat sie als Titel "The Namibian" gewählt, den Namen einer dortigen Zeitung. Weil das Internet vor Ort schlecht angebunden und teuer ist, schickt sie ihre kurzweiligen Reisenachrichten als E-Mail an Freunde, Verwandte und Bekannte.
Ich bin der Meinung, dass sie es wert sind, archiviert und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Also habe ich nach Rücksprache für sie ein Weblog eingerichtet.
Nicht mehr radioaktiv
Mar 29, 2005Das Internet verdrängt bei mir immer mehr die anderen Medien. Nachdem ich schon seit geraumer Zeit mehr per E-Mail und Chat kommuniziere als per Telefon und mich mehr aus RSS-Feeds als aus Zeitung und Nachrichten informiere, hat jetzt auch das Radio keine guten Karten mehr.
Gestern habe ich XMMS per Plugin an Audioscrobbler angebunden. Dort wird aus den Liedern, die ich anhöre, ein Profil erstellt. Dieses dient wiederum Last.FM dazu, mir einen maßgeschneiderten MP3-Stream frei Haus zu liefern. Lieder, die mir gefallen, stecke ich in die "Loved" Liste und das Zeug, das ich auf keinen Fall mehr hören will, wird mit einem Bann belegt. Auf diese Weise ist Last.FM immer besser in der Lage, meine Vorlieben mit den Profilen anderer Benutzer zu vergleichen und mir sinnvolle Vorschläge zu machen.
Damit könnte endlich Schluss sein mit albernen Moderationen, mit Gelaber und Jingles mitten in meinen Lieblingsliedern, mit dämlicher Werbung, vor allem mit der ewig gleichen Chartsülze. Statt dessen bekomme ich Musik auf die Ohren, die mir gefällt -- und die ich in vielen Fällen bisher nur selten oder nie gehört habe.
Meine persönliche Playlist ist natürlich online einsehbar.
Synergieeffekt
Mar 29, 2005Wer -- wie einige meiner Kollegen -- gleichzeitig mehrere Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen betreibt, muss entweder pro Rechner den Platz für je einen Monitor, eine Tastatur und eine Maus opfern oder einen KVM-Switch benutzen.
Auf eine weitere Alternative bin ich gerade gestoßen: hat jeder Rechner seinen eigenen Monitor, genügt beim Einsatz der für Unix, Windows und MacOS verfügbaren Software Synergy eine Tastatur und eine Maus. Zum Umschalten auf den anderen Rechner reicht es dann, die Maus über den Rand des einen Bildschirms hinweg auf den anderen zu bewegen.
Zusätzlich werden die Bildschirmschoner aller Rechner synchronisiert. Sind sie durch ein Passwort geschützt, muss dieses nur auf einem der Rechner eingegeben werden.
Nicht jeder wird bereit sein, pro Rechner einen Monitor aufzustellen. Dennoch finde ich Synergy eine interessante Idee!
Bedürfnistheorien
Mar 29, 2005Weil ich täglich als Führungskraft gefordert bin, beschäftige ich mich in letzter Zeit auch theoretisch mit den Gebieten Organisation und Management. Im Wiki habe ich begonnen, meine Erkenntnisse zusammenzufassen.
Im neuesten Artikel Bedürfnistheorien%C3%BCrfnisTheorien halte ich fest, welche theoretischen Modelle es zum Thema "Bedürfnisse" gibt. Diese Modelle sind wichtig, wenn es um die Motivation von Mitarbeitern geht.
"History Flow Visualization" für Wikis
Mar 28, 2005Wikis sind spätestens mit der Wikipedia als einfach zu bedienendes Werkzeug zur Dokumentation im Web bekannt geworden. Indem sie den bürokratischen Aufwand auf ein Minimum reduzieren, ermöglichen sie es der Autorin, sich voll auf den Inhalt ihres Dokuments zu konzentrieren. Nicht nur im öffentlichen WWW finden Wikis Verbreitung, auch Unternehmen wie mein Brötchengeber setzen Wikis erfolgreich zur internen Dokumentation ein.
Nicht nur aus Archivierungsgründen, sondern auch, um auf Vandalismus reagieren zu können, bieten die meisten Wikis ein Versionierungssystem an, über das frühere Zustände eines Wiki-Dokuments eingesehen oder wiederhergestellt werden können.
IBM veröffentlichte jetzt die Java-Software History Flow Visualization, die anhand der Versionshistorie die Entwicklung eines Wiki-Dokuments grafisch darstellt. Weil die sich ändernden Teile durch verschiedene Farben dargestellt werden, kann man gut erkennen, wo diese im Laufe der Zeit verändert, verschoben oder gar entfernt wurden. Damit erhält man einen interessanten Einblick in die "Evolution" eines Dokuments.
Wikis spielen eine zunehmend wichtige Rolle beim Festhalten von Wissen. (Die Gründe dafür werden zum Teil kontrovers diskutiert.) Aber erst an diesem Beispiel fiel mir auf, dass ihr Potenzial durch solche Ergänzungen noch deutlich gesteigert werden kann.
Das Aus für MPlayer und Co.?
Mar 25, 2005Software-Patente kommen, wenn die Europäische Kommission ihren Kurs fortsetzt, und dann kommen dunkle Stunden für Freie Software. In entsprechenden Farben findet man deshalb momentan die Homepage des freien MPlayer-Projekts vor. Die Startseite beginnt mit der Erklärung "Diese Website wurde wegen zahlreicher Patentverletzungen in MPlayer geschlossen. Die anderen freien Multimedia-Player sind die nächsten."
Im Anschluss ruft das MPlayer-Team dazu auf, mehr zu tun als Online-Petitionen zu unterzeichnen, weil allein dadurch kaum etwas bewegt werden wird. Es gelte vielmehr, im direkten Kontakt die Abgeordneten des Europaparlaments davon zu überzeugen, dass Software-Patente großen Schaden anrichten werden und daher vom Parlament abgelehnt werden müssen.
Details zur drohenden EU-Richtlinie für Softwarepatente veröffentlicht nosoftwarepatents.com
E-Mail, aber richtig
Mar 25, 2005Der neueste Teil der Zwiebelfisch-Kolumne,1518,347867,00.html bei SPIEGEL ONLINE geht auf das Thema "E-Mail" ein. Der Artikel fiel ungewöhnlich lang aus, denn er deckt eine Vielzahl von Einzelthemen ab:
- Betreffzeile
- Anrede und Signatur
- HTML-Mail
- Abkürzungen
- Orthographie
- Re: Aw: Re: Aw:
- Vertraulich
Weil E-Mail längst mein Hauptmedium zur Kommunikation neben dem persönlichen Gespräch ist, kann ich den Link nur begeistert weiterempfehlen.
Neue IRIX-Software
Mar 24, 2005Die Nekoware-Sammlung wird zusehends größer und aktueller:
- neko_aspell-0.60.2.tardist - Rechtschreibprüfung
- neko_slang-1.4.9.tardist - Programmiersprache
- neko_slrn-0.9.8.1.tardist - Newsreader
- neko_tetex-3.0.tardist - TeX Textsatz-Umgebung
- neko_sylpheed_claws-1.0.3.tardist - E-Mail-Software
- neko_sylpheed_claws_gtk2-1.9.6.tardist - GTK-Zusatzpaket für Sylpheed
1&1 und MySQL mobilisieren gegen Softwarepatente
Mar 22, 2005Ich bin zwar sicher, dass die Überschrift bei Pro-Linux auf ein Missverständnis zurückzuführen ist, und sowieso unglücklich über die unsensible Wortwahl. Dennoch freue ich mich über das Engagement von 1&1 und MySQL im Kampf gegen Softwarepatente.
In einem offenen Brief wenden sich 1&1-Vorstandssprecher Andreas Gauger und MySQL-CEO Mårten Mickos klar gegen die Einführung von Softwarepatenten und rufen die Branche auf, sich auch finanziell im Verfahren zur EU-Softwarepatent-Richtlinie zu engagieren. Schließlich stecke auch die Gegenseite erhebliche Mittel in ihre Lobbyarbeit.
Der offene Brief der Sprecher beider Firmen ist als PDF-Datei(de)calltoaction.pdf auf NoSoftwarePatents.com online.
Sie lebt noch
Mar 19, 2005Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, aber heute hat sie sich gemeldet: Caro ist gut in Namibia angekommen. Mich hat sie zwar nicht erreicht (immerhin hat sich mein Telefon die Nummer gemerkt), aber ihren Eltern hat sie erzählt, dass das Wetter gut ist und sie schon viele süße Kinder getroffen hat.
Mit dem Internet scheint dort leider nicht viel anzufangen zu sein, und telefonisch ist sie wohl auch nur schwer zu erreichen. Ich werde jeweils darauf warten müssen, dass sie mich erwischt.
Ich bin jedenfalls erst mal erleichtert, dass es ihr gut geht. Und 3 Tage von 3 Monaten sind schon vorbei. :)
KatholITen
Mar 19, 2005Als ich kürzlich auf die Homepage meines Teamleiter-Kollegen Felix stieß, war ich sehr erstaunt, dort eine Seite über Glaubensfragen zu finden. Wie sich herausstellte, ist Felix nicht nur überzeugter Katholik, sondern auch recht bewandert in theologischen Fragen. Und darüber hinaus gibt es sogar noch weitere Kollegen in der IT, mit denen ich die jahrzehntealte Frage Turnschuhe am Altar" diskutieren kann: auch "Armin ('Macht kaputt,-Armin!.html, was euch kaputt macht') war Oberministrant. Sieh an, man lernt Leute immer wieder von neuen Seiten her kennen!
Ausweitung der DNS-Analyse gebremst
Mar 19, 2005Der Bundestag ist dagegen, dass Staatsanwaltschaft und Polizei zukünftig für alle ihre Ermittlungen den genetischen Fingerabdruck einsetzen. Wie der Spiegel,1518,347108,00.html berichtet, lehnten Bundesregierung, Koalition und FDP eine entsprechende Forderung der Union ab.
Auch wenn das Thema damit nicht vom Tisch ist, bin ich erleichtert. Immerhin hat es den Anschein, als wolle die Regierung erst einmal sorgfältig prüfen, wo der Einsatz der neuen Technologie seinen Sinn hat und der Konflikt zu den Grundrechten dem Ziel der Verbrechensbekämpfung und -prävention angemessen ist.
Leaving on a jet plane
Mar 16, 2005Carolin fliegt heute nach Namibia. Es ist ihr tatsächlich noch knapp vor dem neuen Semester gelungen, ein Praktikum in ihrem afrikanischen Lieblingsland zu bekommen. Ich freu mich für sie, bei mir schleicht sich aber schon auch mal der Gedanke ein: "Warum musste es ausgerechnet eine angehende Ethnologin sein?"
Wieder mal hunderte von Kilometern Entfernung, für 3 Monate. Da kann man nur aufs Internet hoffen.
So kiss me and smile for me...
Neue IRIX-Software
Mar 15, 2005Neue Pakete auf Nekochan%2Fbeta/:
- neko_sim-0.9.3-2.tardist - Einfacher Instant Messenger (MSN, AIM, Jabber, Oscar..)
- neko_viruskiller-0.9-1.tardist - Ein kleines Spiel gegen Viren
- neko_zziplib-0.10.82.tardist - Eine Bibliothek für Dateiarchive
- neko_alephone-cvs.tardist - Eine Game Engine
- neko_squid-2.5.STABLE9.tardist - Der Squid Web Proxy
Update:
- neko_cyrus_imapd-2.2.12.tardist - IMAP-Server
Die Waage hängt schief
Mar 11, 2005Es ist mal wieder Donnerstag, und ich hab mal wieder meine 40 Wochenstunden schon viel zu früh voll. Und wieder mal ging der Job vor -- und in diesem Fall die Bandprobe für mich flöten. Ich muss wichtig sein. Oder ein Trottel. Oder beides.
Tatsache ist, dass ich momentan einen spürbaren Anteil meiner Freizeit dem Job opfere. Auf der einen Seite wird dieser Einsatz erwartet, insbesondere in Notfällen. Allerdings häufen die sich in letzter Zeit, und in gleichem Maße steigt der Unmut meiner Liebsten. Carolin sagte heute zu mir: "Loyalität ist eines, aber du bist zu gutmütig." Zum Teil mag das stimmen, aber es gibt nun mal auch äußere Zwänge, zum Beispiel das Fehlen zweier Mitarbeiter in meinem Team.
Spass an Herausforderungen, Loyalität, Kollegialität -- das alles sind Gründe, die mich im Beruf antreiben. Aber da sind auch Liebe, Ruhe, Hobbies, Freundschaft und eine ganze Welt ausserhalb des Firmengebäudes.
Ich habe schmerzlich gelernt, dass Beruf und Privatleben auf die Dauer nur in Balance koexistieren können. Denn während meiner Selbständigkeit war diese Balance oft gestört. Aber ich stelle fest, dass sie mir auch als leitender Angestellter nicht in den Schoß fällt. Offenbar ist es sogar Arbeit, dafür zu sorgen, dass man auch mal nicht arbeitet.
Fachliteratur
Mar 9, 2005Ich wurde heute noch mal auf die Knoblauchsoße vom Whiskybrunch am Sonntag angesprochen. Ich antwortete: "Scharf? Iso hat das Buch über Scharf geschrieben!" In dem Moment kam mir der Gedanke "Hm. Wie würde dieses Buch denn eigentlich aussehen?"Kurz nachgedacht, GIMP gestartet, et voilá: das neue Buch zum Thema "Verbrennungen zweiten Grades in der Speiseröhre".
Descent 2 für IRIX
Mar 8, 2005In letzter Zeit schießen auf Nekochan vor allem die IRIX-Spiele wie Pilze aus dem Boden. Wie Dexter1 im dortigen Forum bekanntgab, hat er ein Tardist-Paket für das 3D-Spiel Descent 2 gebaut.
Das Paket enthält 2 Programmdateien:
- d2x-sdl (langsam)
- d2x-gl (OpenGL mit Texturen, sehr schnell, aber kleine Fehler)
Descent 1 soll in Kürze folgen.
Neue IRIX-Software
Mar 7, 2005Neu auf Nekochan
- neko_ispell-3.2.06.tardist (Rechtschreibungsprüfung)
- neko_quat-1.20.tardist (Fraktalgenerator)
- neko_bluefish-0.7-gtk1.tardist (Grafischer HTML-Editor)
Whisky Brunch
Mar 7, 2005Am Sonntag war Whiskybrunch bei Isotopp angesagt.Wenn man vorhat, einige Whiskysorten zu testen, sollte man zunächst für eine gute Grundlage sorgen, und das war bestens gewährleistet: Würstchen, Schinken, Käse, Rührei, Mozarella und -- unter grober Missachtung der Atkins-Regeln -- Brötchen und Brezeln vertrieben erfolgreich den morgendlichen Hunger. An die Zazikisoße wagte ich mich erst später. Sie war superlecker, aber Carolin hasste mich noch heute morgen dafür.
Wir entschieden uns, Isos neue Serie von Isle of Jura Whiskys zu verkosten, die aus einem 10-, einem 16- und einem 21-jährigen bestand und durch einen Blend mit dem Namen "Superstition" ergänzt wurde. Während dem 10-jährigen am Aroma von Rauch und Blumenwiese noch die Flegeljahre anzumerken waren, verhielt sich der 16-jährige schon deutlich gemäßigter. Hier traten auch Andeutungen von Honig zu Tage. Der 21-jährige überraschte uns dadurch, dass er diese Entwicklung nicht einfach fortsetzte, sondern einen ganz eigenständigen Geschmack zu Tage förderte, der u.a. von Gewürzen geprägt war. Der "Superstition" verblüffte uns durch ein dominantes Torfaroma, das wir in dieser Stärke bei keinem der vorigen Whiskys festgestellt hatten.
Dann wechselten wir die Insel: Ofu und Steffi hatten nochmal ihre beiden gleich alten Bowmores mitgebracht, was mir die Erkenntnis ermöglichte, dass ein Single Cask keineswegs etwas Besonderes gegenüber einem Blended Whisky sein muss. Der Bowmore Single Cask überzeugte nämlich weder durch Farbe noch durch Aroma -- ganz im Gegensatz zur normalen Bowmore-Flasche. Hier zeigte sich deutlich, warum der betreffende Handwerkstitel "Master Blender" heisst.
Den Abschluss machten wir mit den Islay-Whiskys Ardbeg und Lagavulin. Merke: Islay ist nichts für Warmduscher -- weder die Insel noch der Scotch.
Gegen halb sechs saß ich schließlich wieder in der Straßenbahn, dank Knoblauch und Alkohol mit einem schönen warmen Gefühl im Bauch. Mein erstes ausgiebiges Whisky Tasting hat mir viel Spass gemacht -- ich hab mich blendend ;) unterhalten und einiges über schottische Single Malts gelernt.
Zur Revanche steht nun ein Irish Whiskey Brunch an, Termin wird noch festgelegt.
Big Kahuna
Mar 5, 2005Man muss sich gar nicht unbedingt selbständig machen, um sein eigener Chef zu sein. Es reicht schon, die Urlaubsvertretung des IT-Leiters zu übernehmen. Das tat ich heute zum ersten Mal.
Dass ich Herausforderungen liebe, ist eines. Aber wer rechnet schon damit, dass er den ersten Krisenanruf noch auf dem gestrigen Heimweg bekommt? Okay, letzten Endes haben wir innerhalb von 2 Stunden das Kind in einer sauberen Teamleistung geschaukelt. Heute war wieder alles im grünen Bereich, am Ende schulden nur ein paar Leute ihren Kollegen eine Ladung Schokobons respektive einen Nuck Größe S. :)
Falls das Schicksal mitliest: Danke, reicht wieder mit Herausforderungen, jetzt ist Wochenende.
Umstellung auf neue Blogsoftware
Mar 2, 2005So langsam kommt mein Weblog hier wirklich ins Rollen, und eure Kommentare zeigen, dass ich nicht nur mit der Raufasertapete rede. Das ist super.
Auf der anderen Seite merke ich, dass mir meine jetzige Blogsoftware zu wenig Funktionen und Komfort bietet. Daher werde ich in den kommenden Tagen die Software wechseln. Leider gibt es kein vergleichbares Perl-basiertes Blog, also werde ich Serendipity 0.8 einsetzen.
Die bestehenden Einträge werde ich manuell übertragen, leider wird mir das für eure bisherigen Kommentare wahrscheinlich nicht möglich sein.
Durch die Umstellung werden sich bestimmt auch die URLs der Einträge und RSS-Feeds ändern. Wundert euch also nicht, wenn der RSS-Reader erst mal nichts mehr anzeigt.
Aus für die Smarties-Rolle
Mar 1, 2005An der Entwicklung an der Süßwaren-Front kann man das eigene Alter ablesen: Dass "Twix" früher "Raider" hieß, ist ja hinlänglich bekannt. Aber wer weiss noch, welche Farbe die "Snickers"-Verpackung früher hatte? Wer erinnert sich an den Geschmack von "Banjo"?
Jetzt kommt erneut eine einschneidende Veränderung: wie der Shopblogger mitteilt, hat sich Nestlé entschieden, die Smarties-Rolle sechseckig zu machen.
Es ist mir ein komplettes Rätsel, warum man den über Jahrzehnte geprägten Wiedererkennungswert der Packung aufgibt.
Nicht nur Schall und Rauch
Feb 27, 2005Bei der Systemadministration ist Fantasie gefragt. Und das nicht nur, wenn es Fehler zu finden oder Probleme zu beheben gilt, sondern schon bei so simplen Aufgaben wie der Vergabe von Hostnamen.
In der Firma ist das bei etwa 1200 Servern im RZ auch wirklich nicht mehr einfach. Natürlich stehen auch bei uns die üblichen Quellen Pate, zum Beispiel Computerspiele ("quake", "frogger"), berühmte Hacker ("hagbard") oder "Der Herr der Ringe" ("gollum"). Für den richtig fetten Fileserver (einige TB), den ich letzte Woche online genommen habe, kam nur ein Name in Frage: "cartman". :) Was mich übrigens wundert, ist, dass ich bei uns noch keine Namen aus dem Star Trek Universum gesehen habe!
Inspiriert mich mal: wie heissen eure Favoriten für Servernamen?
Sehen und gesehen werden
Feb 25, 2005So langsam kommt im neuen Heim alles dorthin, wo es hingehört. Zum Beispiel ich an den Computer. Und ab jetzt kann man das auch sehen: ich habe meine alte Webcam wieder angeschlossen. Der Link ist im Kasten rechts zu finden.
Keine Angst -- die Kamera wird nicht immer aktiv sein. Aber wenn sie es ist, dann sicher auch mein ICQ-Programm. Ihr könnt mir also gern Bescheid geben, wenn ihr meint, dass ich mich mal wieder rasieren sollte. :)
Es gibt mich noch
Feb 22, 2005Aber durch den Umzug bin ich momentan ziemlich beschäftigt. Am Samstag wollten wir ursprünglich die sperrigen Möbel transportieren, wegen Thomas' Grippe mussten wir das aber auf nächstes Wochenende verschieben. Bis dahin werde ich halt noch einiges Kleinzeug im Auto transportieren.
Am Sonntag verschob ich auf einem Webserver aus Versehen ein Verzeichnis, woraus ein Hilfsprogramm die falschen Schlüsse zog und kurzerhand alle Mailkonten löschte. Es ist mal wieder verblüffend, wie gut der Dilbert vom gleichen Tag dazu passt.
Auf der positiven Seite kann ich die Bewertung nach dem ersten Jahr als Teamleiter verbuchen.
Fazit: Ich hab genug zu tun, bin aber gut gelaunt. Also alles beim Alten. Nur, dass ich inzwischen 35 bin. :)
Trau schau wem
Feb 7, 2005In der PDF-Datei How to Take Over a Train Station beschreibt der Autor, wie er einige simple Administrations- und Programmierfehler ausnutzen konnte, um in das WLAN eines Bostoner Bahnhofs einzudringen.
Klar: dass schlecht administrierte WLANs riesige Sicherheitslöcher haben, ist nichts Neues. Aber der Text macht noch etwas anderes sehr deutlich: immer wieder sind auch vermeintlich professionell gebaute Webknoten offen wie ein Scheunentor. Wir tun gut daran, mehrmals nachzudenken, bevor wir unsere empfindlichen Daten irgendwo im Netz hinterlegen.
Xen soll in Linux übernommen werden
Feb 5, 2005Wie bei Pro-Linux zu lesen ist, will Andrew Morton die Virtualisierungssoftware Xen in den Linux-Kernel übernehmen. Der Kernel-Hacker deutete das jedenfalls auf dem Enterprise Linux Summit an.
Dem steigenden Bedarf an Konsolidierung und Flexibilität in Rechenzentren und Entwicklungsabteilungen steht die Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Hardware gegenüber. Software wie Xen kann die Brücke dazwischen schlagen, was den auffälligen Rückenwind des Projekts durch die Linux-Entwickler und Firmen wie IBM erklärt.
Erst mal kein Korea-Urlaub
Feb 2, 2005Unter dem Titel Korea sagt Langhaarigen den Kampf an,1518,339676,00.html ist bei Spiegel Online zu lesen, dass die Regierung Nordkoreas Wert darauf legt, dass Männer ihre Haare in "sozialistischer Manier" tragen.
Wer sich der offiziellen Haar-Doktrin nicht beugt, wird als "blinder Anhänger der Bourgeoisie" und "unhygienischer, antisozialistischer Dummkopf" tituliert. Und das geschieht, mit Hilfe des führenden Fernsehsenders Nordkoreas, in breiter Öffentlichkeit.
Es sind aber nicht nur ästhetische und hygienische, sondern auch biologische Gründe, die dafür ins Feld geführt werden: Lange Haare behinderten nämlich die Gehirnaktivität, indem sie den Nerven Sauerstoff entzögen.
Ah ja. Das erklärt natürlich die Mail unserer Teamassistentin, die gerade vorhin per Mail auf einen neuen Frisör in Durlach hinwies.
(Dank an Loco)
My home is
Feb 1, 2005"...where my computer is." Das schrieben meine Schulfreunde zu meinem Eintrag in der Abi-Jahrgangsliste. Demnach ist mein Heim jetzt wieder in Philippsburg, denn dort habe ich gestern meine Gerätschaften in Betrieb genommen.
Auch der Traum vom DSL, den mir die T-Com in den 3 Jahren Kirrlach nicht erfüllen konnte, ist wahr geworden. Fühlt sich gut an!
In den kommenden Wochen wird sich dann auch das restliche Inventar bewegen, dafür hab ich aber noch den ganzen Monat Zeit.
Wer schon mal meine neue Adresse und Telefonnummer haben will, muss sich entweder an alte Zeiten erinnern oder mir eine Mail schreiben.
DOOM als Brettspiel
Jan 31, 2005Der Klassiker unter den Ballerspielen ist nicht tot zu kriegen: Fantasy Flight Games hat DOOM jetzt als Brettspiel veröffentlicht.
Es ist für 2 bis 4 Spieler ausgelegt, die Spieldauer liegt bei etwa 1 bis 2 Stunden. Als Spielfiguren tauchen viele alte Bekannte wieder auf, vom Imp über den Hell Knight bis hin zum Cyberdemon.
Ich war schon immer ein DOOM-Fan, und wenn das Brettspiel auch hier verfügbar werden sollte, muss ich nicht mal ne neue Grafikkarte kaufen. :)
Gut versorgt
Jan 28, 2005Wer sich fragt, warum ich bei all dem Stress nicht abnehme, findet die Erklärung bei Kollege Isotopp...
Asteroid nach Douglas Adams benannt
Jan 27, 2005Schon vor einiger Zeit hatte der deutsche Astronom Felix Hormuth einen von ihm entdeckten Asteroid "ArthurDent" getauft, nach der Hauptperson der fünfteiligen Trilogie "Per Anhalter durch die Galaxis".
Zu Ehren ihres Autors Douglas Adams wurde jetzt ein weiterer Asteroid benannt: in der Bezeichnung "2001 DA42" stecken neben seinem Todesjahr und seinen Initialen natürlich auch die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.
(via MSNBC)
Korg-Synthi mit Linux
Jan 24, 2005Sieht so aus, als könnte ich Linux bald über 2 ganz verschiedene Tastaturen benutzen: Korgs neuestes Keyboard namens OASYS nutzt Linux als Betriebssystem, erweitert durch eine propretäre Eigenentwicklung. Es bietet unter anderem 16-Spur HD-Recording, einen 10.4" Touchscreen und einen CD-Brenner. Informationen über Preis und Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.
(via Slashdot&tid=141&tid=106)
Echtzeit-Planetarium mit Onyx
Jan 21, 2005Um neue Welten zu erkunden, müssen Besucher der Olympischen Sommerspiele 2008 nur ins neue Planetarium in Peking gehen. Es ist das erste digitale Kuppel-Planetarium mit Echtzeit-Laserprojektion hochauflösender Farbbilder, darunter 37000 Sterne und 30000 Galaxien.
Gesteuert wird das Zeiss-Laserprojektionssystem von einer SGI Onyx mit 24 Prozessoren, 12GB RAM und 6 InfiniteReality4 Grafik-Pipelines, jede mit 1GB Texturspeicher. Zusätzlich steht eine 3-Pipeline Onyx mit InfiniteReality3 Grafik für die Entwicklung und Vorschau von Shows zur Verfügung.
(via SiliconBunny)
Wasser des Lebens
Jan 19, 2005Kollege Isotopp brachte kürzlich das Thema Whisky aufs Tapet. Da fiel mir auf, dass ich noch gar nichts über eines meiner liebsten Hobbies geschrieben habe: irische Whiskeys.
Was den Irish Whiskey ausser dem zusätzlichen e" noch von anderen Whiskys unterscheidet, ist auf den "Irlandseiten beschrieben.
Ich selbst bin durch meinen Bruder und vor allem durch meine Aufenthalte in Irland zum Irish Whiskey Fan geworden. Inzwischen habe ich ständig eine Auswahl davon im Schrank stehen.
Mein aktueller Bestand:
- Jameson 12yrs.
- Jameson Destillery Reserve
- Midleton Very Rare
- Tullamore Dew
- Locke's
- Dalwhinnie (okay, ein Außenseiter)
Nicht mehr vorhandene Sorten:
- John Power & Sons
Irish Whiskey ist nicht nur was fürs Alleine-Trinken. Wer also gern mal mit mir ein "uisce beatha" genießen will, ist herzlich willkommen.
Google macht Kommentarspam sinnlos
Jan 19, 2005Kommentarspam ist eine Plage für Foren und Weblogs. Gerade wegen des intensiven Spammens meines Blogs in den letzten Tagen habe ich dem Kommentarformular einen IQ-Test hinzugefügt.
Im Google Blog ist jetzt zu lesen, dass Google, zusammen mit anderen Suchmaschinen, den Spammern das Wasser abgraben will. Ab sofort wird Google keine Links mehr im Page Rank berücksichtigen, die das Attribut @rel="nofollow"@ enthalten. Fügt die Blogsoftware also automatisch dieses Attribut in die Link-Tags der Kommentare ein, macht es überhaupt keinen Sinn mehr, Spam einzutragen.
IBM will Xen Linux sicherer machen
Jan 18, 2005Mit User Mode Linux beschäftige ich mich schon eine Weile. Mit dieser Kernel-Erweiterung ist es möglich, mehrere Linux-Kernel ("Guests") als Anwendung, also als virtuelles Linux-System, in einem Wirts-Linux ("Host") laufen zu lassen.
Die Möglichkeit, auf einer physischen Maschine mehrere unabhängige virtuelle Linux-Instanzen betreiben zu können, begünstigt Ressourcenausnutzung und Kostenersparnis. In der Firma betreiben wir mit User Mode Linux u.a. ein Prelive-System zum Rollout- und Funktionstest neuer Software-Komponenten.
Xen ist eine Alternative zu User Mode Linux, die mehr Kontrolle der virtuellen Maschinen gestattet. IBM will diesen Vorteil weiter vorantreiben. Dies gab Reiner Sailer, Mitglied des Secure Systems Department bei IBM, in einem Posting&forum_id=35600 auf der Xen-Entwickler-Mailingliste bekannt.
Die von Sailers Arbeitsgruppe entwickelte Sicherheitsarchitektur "sHype" basiert auf "mandatory access controls" (MAC). Sie erlaubt Xen, Zugriffsregeln zu definieren, mit denen Ressourcenverteilung und Informationsfluss zwischen virtuellen Linux-Maschinen gesteuert werden kann. Angelehnt ist die Architektur an die von SELinux ("Security Enhanced Linux").
Solche Möglichkeiten vermisse ich bei User Mode Linux. Hier kann z.B. eine virtuelle Maschine den anderen komplett die Ressourcen (z.B. CPU-Leistung) wegnehmen. Ich werde mich mit Xen intensiver beschäftigen müssen.
Ad astra, Clark.
Jan 18, 2005Im Alter von 85 Jahren verstarb am 15.01.2005 Walter Ernsting, einer der Gründungsväter der deutschen Science Fiction-Literatur.
Der Autor, der unter seinem Pseudonym "Clark Dalton" bekannt wurde, träumte schon in der sowjetischen Kriegsgefangenschaft von der Reise zu den Sternen.
1961 begründete er als einer von 2 Chefautoren die Romanserie "Perry Rhodan", die noch heute Woche für Woche weiter geschrieben wird. Seine Figur "Gucky", deren Aussehen an eine übergroße Kreuzung aus Maus und Biber erinnert, ist einer der beliebtesten Ausserirdischen der SF-Literatur.
Wir Leser verdanken Clark viele Stunden spannender und unterhaltsamer Lektüre von Geschichten über ein Leben in Gemeinschaft -- über die Grenzen des eigenen Planeten hinaus.
Link: PerryRhodan.net
Desoxiribonukleinsäure
Jan 18, 2005Als ITler hat man es manchmal schwer, einem Kunden den Umfang einer Lösung klar zu machen: “Nein, so einfach ist eine hochverfügbare Webserver-Lösung mit Datenbank nicht zu realisieren. Das wird richtig aufwändig. Und teuer. Und Sie sollten sich gut überlegen, ob der Nutzen wirklich den Kosten angemessen ist…”
Daher kann ich mir gut vorstellen, wie es gerade den Kriminologen und Datenschützern geht. “Nein, lieber BDK, liebe GdP, so einfach ist das mit DNS-Proben aller Straffälligen nicht. Das wird richtig aufwändig. Und teuer. Und ihr solltet euch gut überlegen, ob der Nutzen…”
Wenn sich der niedersächsische Innenminister Schünemann dafür ausspricht, in Zukunft jedem (!) Straffälligen einen “genetischen Fingerabdruck” zu nehmen, dann hat er wohl noch nicht verstanden, dass dabei kein Stempelkissen im Spiel ist. Als Spitzenpolitiker kann man doch nicht ernsthaft glauben, dass der Aufwand und die Kosten, jedem Schwarzfahrer und Ladendieb eine DNS-Probe zu nehmen, zusammen mit der Einschränkung derer Persönlichkeitsrechte, gerechtfertigt sind! Oder geht Herr Schünemann wirklich davon aus, dass in jedem Hütchenspieler die Anlagen zum Gewaltverbrecher stecken?
Selbst aus Bayern hört man leicht Gemäßigteres: Innenminister Beckstein sieht den Bedarf einer DNA-Analyse “nur” dort, wo auch der physische Fingerabdruck genommen wird. Und das findet ja beileibe nicht bei jedem Schwarzfahrer statt.
Und dass man auf die Erfolge im Fall Mooshammer keineswegs gleich mit spontanem Hurra-Opportunismus reagieren muss, demonstrieren u.a. Stellungnahmen der Grünen und der FDP. Dort hat man offenbar das Urteil des BVG, das Genanalysen enge Grenzen setzt, besser verstanden.
Genanalysen können schon heute nicht nur Verbindungen zwischen Spuren und Tätern herstellen, sie liefern gleich noch eine Vielzahl weiterer Informationen mit, über Krankheiten zum Beispiel. Alle diese Informationen auf unbegründeten Verdacht hin zu erheben und zu speichern, schränkt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in einer Weise ein, die vor allem in den Augen der Datenschützer nicht zu rechtfertigen ist. Dabei gehört diese zu den Freiheits- und Bürgerrechten, die laut unserer Verfassung auch Straffälligen grundsätzlich zustehen. Sie schützen uns Bürger vor staatlicher Willkür und vor Benachteiligung, sie sichern den Fortbestand unserer Demokratie. Eben diese Rechte werden jedoch derzeit unter dem Deckmantel von Sicherheit und Verbrechensbekämpfung immer weiter abgebaut. Das ist für mich nicht mehr als billiger Aktionismus und Populismus.
DNS-Analyse ist ganz klar eine starke Waffe im Kampf gegen Gewalt- und Sexualstraftäter. Sie deshalb gleich im Gießkannenprinzip in allen Fällen kleiner und großer Kriminalität anwenden zu wollen, zeugt jedoch davon, dass ein hohes Amt in Politik und Behörden nicht mit hoher Kompetenz gleichzusetzen ist.
Links:
- FAZ~EED4FA2C04F3A46D19B3360C9F3725BF2~ATpl~Ecommon~Scontent.html
- Heise online
Ver.di bloggt
Jan 17, 2005Im Forum der CAJ Freiburg habe ich bereits auf das neue ArbeiterInnen-Blog von Ver.di hingewiesen.
Ich finde es interessant, wie sich die Gewerkschaft das Internet und insbesondere das Blog als neue Art der Kommunikation zu Nutze zu machen versucht.
Die Inhalte scheinen sich jedoch in der Hauptsache noch auf Brecht-Zitate zu beschränken. Einer der wenigen neuen inhaltlichen Beiträge enthält leider mehr Rechtschreibfehler als sachliche Fakten.
Ob das wirklich die richtige Art ist, ein Blog einzuführen, wage ich zu bezweifeln. Vom Weblog einer Gewerkschaft erwarte ich -- wie von jedem anderen Blog -- regelmäßige Beiträge, die es sich zu lesen lohnt, nicht nur Aufrufe zu Solidarität und gewerkschaftlicher Organisation.
Erwachsene im Internet
Jan 11, 2005Wie Heise berichtet, sind 62 Prozent der erwachsenen Deutschen online.
Tja, wieder mal ein typischer Fall, wo Studien am Ziel vorbei schießen. Mich würde viel mehr interessieren, wie viele der Anwender im Internet sich wie Erwachsene verhalten...
Homeverzeichnis in Subversion
Jan 10, 2005Jeder, der sich intensiver mit Software-Entwicklung beschäftigt hat, kennt die Vorteile einer Versionskontroll-Software. Gerade bei Open Source Software kommt man ohne CVS und Co. nicht aus.
Ich hatte vor langer Zeit auch mal die Idee, dieses Prinzip auch auf Konfigurationsdateien des Betriebssystems anzuwenden. Konsequent durchgezogen habe ich sie aber nie.
Bei O'Reilly fand ich jetzt einen Artikel darüber, dass man das Ganze auch so weit treiben kann, sein gesamtes Homeverzeichnis inklusive E-Mails und sonstigen Dateien unter Versionskontrolle zu stellen.
Der Gedanke erscheint mir sehr interessant, insbesondere, weil ich die Aussage des Autors Joey Hess "Seit 1999 habe ich keine Datei verloren" leider nicht teilen kann.
Ich werde heute abend mal drüber nachdenken, wie ich das bei meinen Rechnern umsetzen könnte.
Wiki Reloaded
Jan 7, 2005Vor einiger Zeit hatte ich schon mal eins, und weil ich das Wiki in der Firma so unheimlich nützlich finde, habe ich mir erneut ein persönliches eingerichtet.
Unter http://wiki.jochen-lillich.de werde ich ab sofort Artikel zu technischen Themen veröffentlichen. Zuerst will ich mal meine ganzen bestehenden Artikel einpflegen.
Ein Wiki macht erst dann wirklich Sinn, wenn es die Zusammenarbeit fördert. Daher lade ich euch heftigst dazu ein, meine Machwerke zu ergänzen und zu korrigieren.
Verliehen, verloren
Jan 7, 2005Gerade ich, der manchmal so vergesslich ist, sollte mir alles aufschreiben. Vor allem, was ich verleihe. Heute wollte ich für den kommenden DSL-Anschluss das Netzwerkkabel verlegen, stellte aber fest, dass mein Netzwerk-Testset nicht mehr da ist.
Ich erinnere mich dunkel, es mal verliehen zu haben. Aber alle, die ich bisher angesprochen hatte, verneinten.
Sollte also jemand da draussen ein 2-teiliges Testset für Netzwerkkabel haben, das ihm nicht gehört, so könnte es vielleicht meins sein. Ich wäre dann für eine Meldung sehr dankbar.
Spaß bei der Arbeit
Jan 4, 2005Ja, es gibt sie noch, die Nischen, die nur clevere Leute besetzen und damit Geld verdienen. Eine solche Nische ist zum Beispiel das Humor-Training&BR=Management%20%26%20Soft%20Skills&cid=bar6 für Führungskräfte.
Ich finds super, dass es sowas gibt. Da stellt sich mir nur noch eine Frage: wenn ich jetzt einem Vorgesetzten dieses Training empfehle, stellt er mich danach wieder ein?
Blender Version 2.36
Jan 4, 2005Die freie 3D-Grafik- und Animationssoftware Blender ist seit kurzem in Version 2.36 verfügbar.
Die Neuerungen sind auf der Projekt-Website veröffentlicht.
Ich kannte Blender bisher nur dem Namen nach. Die neue Version habe ich jetzt mal installiert und allein die Demos auszuprobieren macht schon viel Spaß. Ohne Anleitung kommt man allerdings nicht weit. Grund genug, ein passendes Buch auf meinen Wunschzettel zu setzen.
Ghost in the Shell -- Manmachine Interface
Jan 3, 2005Mein Interesse für japanische Kultur erstreckt sich auch auf den Bereich der Mangas. Für einen ersten Einblick habe ich mir "Ghost in the Shell -- Manmachine Interface" von Masamune Shirow ausgesucht.
Shirow ist einer der meistgelesenen Manga-Autoren und "Ghost in the Shell" ist sein bekanntestes Werk, das ich schon vor einiger Zeit auf VHS-Video gesehen habe. "Manmachine Interface" ist die Fortsetzung dazu und handelt von Major Motoko Aramaki, die für ihres Konzerns zum einen in der realen Welt, vor allem aber im Cyberspace für Ordnung sorgt.Der Manga besteht zu mehr als der Hälfte aus farbigen Seiten in beeindruckender Qualität. Oft fallen die vielen Details erst auf den zweiten Blick auf. Shirow arbeitet offenbar mit Computer-Unterstützung, denn z.B. Aramakis kleine Hilfsroboter sehen deutlich 3D-gerendert aus.
Dass die Protagonistin mit verschiedenen Cyberkörpern arbeitet, beschert dem Leser viele schöne Bilder unglaublich proportionierter Frauen. Die in Mangas weit verbreiteten "Panty-Shots" sind auch hier zahlreich vorhanden.
Die Handlung dreht sich um einen Fall cyber-manipulierter Schweine, denen menschliche Gehirne eingesetzt wurden. Sie endet aber in einer Diskussion fernöstlicher Schöpfungslehre, für es mir schlichtweg an Shintoismus-Kenntnissen mangelte.
Nach dem ersten Lesen surfte ich erst mal nach einschlägigen Websites und fand dort den Satz "Wer diesen Manga beim ersten Lesen versteht, ist ein Genie". Das beruhigt mich. Ich werde ihn demnächst nochmal lesen und hoffe, dass er dann für mich zu mehr als nur einem schönen Bilderbuch wird.
Welcome to Cat Central
Jan 2, 2005Daran, dass mich eine Katze aus der Nachbarschaft ständig besucht, habe ich mich inzwischen gewöhnt. Sie ist unheimlich zutraulich und liebesbedürftig und weiss das auch mitzuteilen. Ungeachtet meiner Katzenallergie signalisiert sie mir aufdringlich und unmissverständlich: "Streichel mich!" Und ich kann nicht anders, ich muss es einfach tun. Wenn sie dann zufrieden ist, legt sie sich irgendwo in meine Nähe und schläft.
Dass man sich bei mir als Katze wohl fühlen kann, scheint sich inzwischen in der Gegend rumzusprechen. Denn in den letzten zwei Tagen hatte ich 2 weitere Katzen im Wohnzimmer, als ich die Balkontür zum Lüften offen ließ.
Schade -- diese nette Gesellschaft werde ich vermissen, wenn ich demnächst nach Philippsburg ziehe.